Turniere ATP

Peter Westner: „Roger Federer war auch mal Ballkind“

Der Turnierdirektor des ATP-125-Challengers BAD WALTERSDORF TROPHY im Interview.
Verfasst von: Presseaussendung / Redaktion, 20.09.2024
© BAD WALTERSDORF TROPHY
Turnierdirektor Peter Westner

Am Donnerstag strahlte die Sonne wieder über Bad Waltersdorf. Der himmlische Lohn für die harte Arbeit des Organisationsteams des Davis Cups in der Vorwoche und des ATP-125-Challengers BAD WALTERSDORF TROPHY. Turnierdirektor Peter Westner im Interview über starke Partner, gute Laune, Tennis-Weltklasse und Mundpropaganda.

Trotz der schwierigen Wetterbedingungen hat Österreich die Davis-Cup-Begegnung gegen die Türkei mit 3:0 gewonnen. Wie habt ihr es geschafft, die Stimmung im Team trotz langer Regenpausen und Verschiebungen aufrechtzuerhalten?

Peter Westner: Das war eine große Herausforderung, aber wir haben es geschafft, die Spieler bestmöglich zu betreuen. Ein riesiger Vorteil war die Erholung im Spa Resort Styria und im Heilthermen Resort Bad Waltersdorf. Das schlechte Wetter war wirklich extrem, aber die Spieler konnten sich dort perfekt regenerieren. Das war für Tennisspieler ein großer Pluspunkt. Gleichzeitig war es wichtig, dass die Plätze in einwandfreiem Zustand waren. Unser Organisationsteam hat fantastische Arbeit geleistet und wir haben das Unmögliche möglich gemacht. Ich denke, dass kaum irgendwo anders in Österreich hätte gespielt werden können. Schließlich haben wir alles getan, um die Spieler zu verwöhnen – mit einer hochwertigen Players Lounge, Physiotherapeuten, einem Shuttledienst und vor allem, indem wir ihnen jeden Wunsch von den Lippen abgelesen haben. All diese Faktoren haben dazu beigetragen, dass die Spieler sich wohlfühlten und ihre beste Leistung abrufen konnten, trotz der starken Gegner.

Wie wichtig ist es, starke Partner wie das Spa Resort Styria und das Heilthermen Resort Bad Waltersdorf an Bord zu haben? Und wer sind die wichtigsten Unterstützer hinter den Kulissen?

Ohne unsere Partner wäre diese Doppelveranstaltung überhaupt nicht möglich. Besonders das Land Steiermark und die Marktgemeinde Bad Waltersdorf haben uns massiv unterstützt. Sie identifizieren sich stark mit unserem Turnier, sie identifizieren sich mit dem Sport. Dann gibt es natürlich das Spa Resort Styria und die Heiltherme, die uns die benötigten Übernachtungen zur Verfügung stellen. Das sind insgesamt 400! Ohne diese Institutionen und die Unterstützung aus der Hotellerie wäre es unmöglich, so ein Turnier zu organisieren. Zudem gibt es viele weitere Akteur:innen, die im Hintergrund arbeiten, wie Schiedsrichter:innen, Linienrichter:innen, Shuttledienste und Catering-Service. Diese Menschen sieht man oft nicht, aber sie sind entscheidend für den reibungslosen Ablauf.

Die Ballkinder haben auch bei den widrigen Wetterbedingungen Großartiges geleistet. Woher kamen sie und wie habt ihr sie betreut?

Die Ballkinder waren und sind wirklich fantastisch, unheimlich diszipliniert. Sie werden von unserem Organisationsteam auch wirklich hervorragend betreut, und trotz des Regens hatten sie immer ein Lächeln im Gesicht. Was vielleicht auch daran liegt, dass sie von der Bildungsdirektion Steiermark schulfrei bekommen haben. Das sind 50 Kinder, die größtenteils hier aus Bad Waltersdorf, aber auch aus anderen Regionen der Steiermark von Graz bis Hartberg kommen. Wir sind besonders dankbar, dass uns der Steirische Tennisverband unterstützt und auch die Schulen kooperieren, damit die Kinder an dieser Veranstaltung teilnehmen können. Man muss ja erst einmal 50 Kinder finden, die das machen wollen. Dank gebührt hier natürlich auch den Eltern, die dafür Verständnis haben, die ihre Kinder da herbringen. Unsere Ballkinder haben hier nicht nur Spaß, sondern können auch von den Profis lernen – wer weiß, vielleicht wird eines der heutigen Ballkinder eines Tages selbst auf dem Platz stehen. Roger Federer war schließlich auch einmal ein Ballkind.

Das Turnier ist sportlich auf sehr hohem Niveau. Wie schafft ihr es, Tennis-Weltklasse mit so hochkarätigen Spielern nach Bad Waltersdorf zu bringen?

Das liegt vor allem an der guten Mundpropaganda. Letztes Jahr haben wir bereits bewiesen, dass wir ein Turnier auf hohem Niveau veranstalten können, das mit einem 250er-Turnier vergleichbar ist. Die Spieler schätzen unsere großartigen Bedingungen – von den Hotels über den Shuttleservice bis hin zu den perfekten Plätzen. Wir haben in diesem Jahr Spieler wie Jaume Munar, Thiago Monteiro oder Thiago Seyboth Wild, die konstant in den Top 100 der Welt stehen, oder Albert Ramos-Vinolas und Laslo Djere, der Spanier war schon mal Nummer 17, der Serbe Nummer 27 der Welt. Das spricht sich in der Szene herum, und deshalb kommen die Spieler gerne wieder.

Wie sieht die Zukunft des Turniers aus? Gibt es Pläne, das Turnier zu vergrößern?

Wir bleiben ein 125er-Challenger. Die ATP vergibt keine Lizenzen mehr für 250er-Turniere und das Preisgeld müsste fast verdoppelt werden, was schwierig wäre. Unser Fokus liegt darauf, das Turnier auf dem hohen Niveau zu halten, das wir erreicht haben. Wir sind das einzige Sandplatzturnier in Europa in dieser Woche und bieten den Spielern 125 Punkte – das ist besonders im Hinblick auf die Australian Open attraktiv. Wir haben eine perfekte Woche, aber natürlich sind wir immer auf gutes Wetter angewiesen. Mein Partner Sascha Freitag und ich sind überzeugt, dass wir mit unserem Budget und unserer Organisation weiterhin großartige Turniere auf diesem Niveau veranstalten können. Das Motto bleibt: Schuster bleib bei deinen Leisten!

Ab 12:55 Uhr gibt es täglich eine Liveübertragung der BAD WALTERSDORF TROPHY auf ORF SPORT+, mit Alexander Peya als Co-Kommentator. Alle Matches auf dem Center Court werden ebenfalls live auf ÖTV TV unter www.oetv.tv gestreamt.

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