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Kinder und Wettkampf
Prinzipiell haben viele Spiele, die Kinder schon ab dem Kleinkindalter spielen, einen Wettbewerbscharakter: denken wir an Uno, Memory oder auch Gruppenspiele wie „Ball abpassen“. Es geht darum, dieses Spiel zu gewinnen. Die Regeln dafür sind den Kindern bekannt, sie haben gelernt damit umzugehen, und sie spielen es deswegen besonders gerne, weil sie motiviert sind zu gewinnen. Was unterscheidet also diese Spiele von Tennisturnieren?
Tennis ist auch ein Spiel – mit Regeln und altersgerechtem Umfeld: in jüngerem Alter spielen die Kids in kleineren Feldern mit weichen Bällen, zählen nur wenige Punkte und sind in Turnierrastern aufgestellt, die ihnen möglichst viele Matches bietet.
Und wenn man diese Abläufe beobachtet, erkennt man schnell das gleiche Muster wie bei allen anderen Spielen: Kinder verstehen Regeln, sie lernen gewinnen und verlieren, und sie sind hochmotiviert!
Ganz klar – zunächst sollten diese Turniere als „Spiele“ abgehalten werden, je nach Alter, Entwicklung und Reife des Kindes kann es dann mehr und mehr an komplexere Turnierformen bis hin zum Wettkampf herangeführt werden. Denn eines dürfen wir nie vergessen: jedes SPIEL sollte Spaß machen!
Denn nur wenn es Spaß macht, ist das Kind motiviert, weiterzumachen. Somit hat das Kind die Zügel in der Hand – und lernt dabei auch Schritt für Schritt, sich zu entwickeln.