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Australian Open: Erfolgslauf von Tagger im Viertelfinale gestoppt
Lilli Tagger hat dieser Tage auf eindrucksvolle Weise demonstriert, dass die Zukunft des österreichischen Damentennis durchaus rosig aussehen könnte. Doch ihr Erfolgslauf bei den Australian Open in Melbourne hat am frühen Donnerstagmorgen nach MEZ jetzt aber ein Ende genommen: Die 16-Jährige ist beim Jugend-Grand-Slam-Turnier in Down Under im Viertelfinale nach tapferem Kampf ausgeschieden. Die Osttirolerin (ITF 45) zog gegen die topgesetzte, australische Turnierfavoritin Emerson Jones (ITF 1) nach 1:55 Stunden Spielzeit mit 6:4, 2:6, 2:6 den Kürzeren. Hierbei legte sie allerdings gegen die Australian-Open- und Wimbledon-Vorjahresfinalistin, die in der Damenweltrangliste derzeit bereits auf Platz 293 gelistet wird, über weite Strecken eine weitere Talentprobe hin. Trotzdem sind hiermit auch die Nachwuchskonkurrenzen am anderen Ende der Welt aus rot-weiß-roter Sicht beendet.
Tagger hatte zum Auftakt die japanische Wildcard-Inhaberin Nanami Goto (ITF -) mit 6:0, 6:2 abgefertigt und dem einen Sieg über die fünftgesetzte Teodora Kostovic aus Serbien (ITF 9) folgen lassen, die beim Spielstand von 4:6, 6:3, 4:2 aufgab (bei drei Breakchancen für die Österreicherin) aufgab. Im Achtelfinale war ihr dann ein überraschender 6:3,-6:4-Coup gegen die neuntgereihte Britin Mingge Xu (ITF 13), die WTA-Nummer 491, geglückt. Und zumindest rund eineinhalb Sätze lang sollte Tagger in der 1573 Arena im Melbourne Park auch von der nächsten Überraschung träumen dürfen. Ganz besonders, als sie den ersten Abschnitt unverhofft für sich entschied, nachdem sie im vierten Spiel die einzige Breakmöglichkeit gegen sich abwehrte und sie selbst im neunten Game, trotz 40:30 für Jones, sogleich bei ihrer ersten und einzigen Chance zuschlug. Dass Tagger dann trotz zwei Gamebällen zum 2:2 im zweiten Satz sowie trotz 30:0 und 40:30 bei 0:1 im dritten Durchgang zwei vermeidbare Serviceverluste hinnehmen musste, brach ihr letztlich das sprichwörtliche Genick. Im Finish folgte jeweils noch ein Doppelbreak zur Entscheidung, zu Ungunsten des Schützlings der Ex-French-Open-Triumphatorin Francesca Schiavone. Die Italienerin betreute Tagger in Melbourne höchstpersönlich vor Ort – und konnte den Auftritten ihrer Spielerin gewiss viele positive Eindrücke entnehmen.
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