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„Bedeutet, dass Leute an dich glauben“: Schwärzler und das Privileg des Drucks
Zum ersten Mal überhaupt hat Joel Schwärzler am letzten Samstag den Tag des Sports im Wiener Prater besucht. Auch aus einem bestimmten Grund: Der ÖTV-Shootingstar ist an der dortigen Wall of Fame „für herausragende sportliche Leistungen“ geehrt worden. Nicht mit einem Pokal, sondern mit einer Urkunde sowie umweltfreundlich mit einem für ihn gepflanzten Baum. Anlass dafür war insbesondere sein letztjähriger Triumph bei der U16-Europameisterschaft in Prerov, Tschechien. Mittlerweile steht der 17-Jährige in der ITF-Jugendweltrangliste bereits auf Platz 13.
Im Rahmen seines Besuchs stellte sich der hochtalentierte Vorarlberger einem Interview mit der Stadionsprecher- und Moderatorenlegende Stefan Steinacher für ÖTV TV im „Tag des Sports“-Studio der Sportpass Medien GmbH. Und zeigte sich darin zufrieden mit dem Status quo – was sein Tennisspiel anbelangt: „Die Saison hat nicht so gut gestartet. Ich bin aber immer besser reingekommen. Momentan bin ich wirklich sehr happy mit meinem Level, das ich momentan spiele.“ Und er versprach zugleich: „Ich werde weiter arbeiten, sodass es hoffentlich immer besser wird.“ Das wird auch erforderlich sein, um sein Ziel, sich in der Tennis-Weltspitze einzuordnen, eines Tages zu erreichen.
„Gut, wenn man so einen Druck von außen hat“
Keine Frage: Mit seinen bisher verzeichneten Erfolgen hat Schwärzler auch die Latte der öffentlichen Erwartungshaltung recht hochgelegt. Wie es ihm mit dem so entstandenen Druck gehe? „Einerseits gibt’s den Pressure – andererseits ist es ja gut, dass du diesen hast, denn das bedeutet ja, dass Leute an dich glauben.“ Der Umgang damit gelinge ihm „ab und zu gut, ab und zu nicht so gut, wenn ich einmal einen schlechten Tag habe. Aber an und für sich ist es gut, wenn man so einen Druck von außen hat“, fand der Schützling von ÖTV-Sportdirektor und -Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer.
Im Gespräch ging’s außerdem um Schwärzlers kürzlichen Doublegewinn beim ITF-J300-Jugendturnier in Repentigny, sein erreichtes Doppelfinale im Jugendbewerb der US Open in New York und die lediglich enge Dreisatz-Niederlage gegen den ehemaligen ATP-Top-20- und aktuellen -Top-100-Spieler Albert Ramos-Vinolas bei den LAYJET-OPEN in Bad Waltersdorf. Und um seine Spielweise sowie seine nächsten Pläne und Schritte auf dem erhofften Weg nach oben. Hier das Interview mit dem ÖTV-Youngster.
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