Veranstaltungen 2024
Februar | WTC Trainingscamp in Leibnitz
Von 17. bis 18. Februar fand in Leibnitz ein Trainingscamp für die Kaderathlet:innen des World Team Cups (WTC) statt. Neben den WTC-Spieler:innen Christina Pesendorfer, Josef Riegler, Martin Legner und Markus Wallner waren mit Lena Lichtenegger, David Rinner, Martin Wunderlich, Gerhard Schuster und Martin Hörz-Weber waren weitere aufstrebende Rollstuhltennis-Talente beim Lehrgang dabei. Vanessa Jenewein, Nico Langmann und Roman Zechmeister konnten beim Lehrgang nicht dabei sein, werden das Team beim Qualifikations-Event im lettischen Jurmala vervollständigen.
März | World Team Cup Europa Qualifikation (Lettland)
Von 13. bis 17. März kämpfte das Österreichische Rollstuhl-Team der Damen und Herren in Lettland um die Qualifikation für den World Team Cup. Während sich das Herren-Team mit Nico Langmann, Josef Riegler und Martin Legner den dritten Platz schnappte, eroberten Christina Pesendorfer und Vanessa Jenewein dank großartiger Leistung im Halbfinale den starken zweiten Platz. Mit Roman Zechmeister und Markus Wallner war seit 10 Jahren wieder ein Quad-Team am Start und landete auf Platz sechs. Betreut wurden die Teams von Nationalcoach Odo Kada und Ex-Paralympics-Teilnehmer Thomas Flax.
April | Tenniscamp Faak am See
Von 21. bis 27. April findet das Trainingscamp des VQÖ (Verband der Rollstuhlfahrenden Österreichs) im Bundessport- und Freizeitzentrum Faak am See statt.
Juni | Wheelchair Tennis Team Cup (aka VIP-Turnier – Südstadt)
Am 4.6. ging der bereits traditionelle win2day Wheelchair Tennis Team Cup auf der Anlage des Center Court Südstadt über die Bühne und stand voll im Zeichen der gelebten Inklusion im Österreichischen Tennisverband.
Juni | WTTA Steiermark (Leibnitz)
Von 15. bis 16. Juni ging die erste Station in Leibnitz, auf der Anlage des STTV-Landesleistungszentrums, über die Bühne.
Im Einzel-Bewerb kam es zu einem Finalduell der beiden topgesetzten STTV-Ahleten, Martin Hörz-Weber und Wolfdietrich Fritz, die ohne Satzverlust ihre Finaltickets buchten. In einem hochklassigen Finale setzte sich Hörz-Weber, der erst vor Tagen beim ITF-Event der Chech Open in Olomouc eine tolle Leistung ablieferte, im steirischen Stallduell gegen Vorjahres-Sieger Fritz mit 6:1, 6:1 durch und holte sich so den ersten WTTA-Pokal in dieser Saison. Platz drei ging an Martin Strassnig, der sich mit 6:2, 6:2 gegen Günther Koch durchsetzte.
Im Doppel konnte Fritz seine Finale-Niederlage wieder ausmerzen und schnappte sich mit seinem Partner Günther Koch mit einem 6:4, 4:6, 10:8 gegen die Paarung Martin Strassnig / Peter Tackner den Doppeltitel. Auf Platz 3 landete das Doppelgespann Gerhard Schuster / Oskar Mayer.
Juni | Landesmeisterschaften Vorarlberg
Nach 10 Jahren Pause feiert die Landesmeisterschaft für Rollstuhltennis im Ländle ein Comeback. Von 14. bis 15. Juni wurden die begehrten Landesmeister-Medaillen beim UTC Dornbirn vergeben. French Open-Sieger Maximilian Taucher setzte sich im Finale gegen Ex-Para-Olympioniken Thomas Flax knapp in drei Sätzen durch.
Juli | Trainingscamp in Lutzmannsburg
Von 2. bis 4. Juli fand auf der Anlage des Thermenhotel Kurz in Lutzmannsburg ein Trainingscamp für Anfänger und Fortgeschrittene statt.
Juli | win2day Österreichische Meisterschaften Rollstuhltennis
Bei den zum vierten Mal am Stück parallel ausgetragenen win2day ÖTV-Rollstuhltennis-Staatsmeisterschaften (am Donnerstag und am Freitag in Lutzmannsburg, am Samstag und am Sonntag in Oberpullendorf) wurde dank Titelsponsor win2day zum zweiten Mal in der Geschichte ein Preisgeld ausgezahlt, insgesamt 4500 Euro, gestaffelt je nach Größe des Teilnehmer:innenfeldes. In der Neuauflage des Vorjahresendspiels revanchierte sich bei den Herren der topgesetzte Nico Langmann (NÖTV) mit einem erstaunlich klaren 6:1, 6:1 gegen Josef Riegler (NÖTV) für die Niederlage 2023, zum dritten Mal in Folge wieder live übertragen auf ORF SPORT+. Für Langmann ist dies der siebte Staatsmeistertitel in seiner Laufbahn. Bei den Damen verteidigte indes Christina Pesendorfer (STV) durch ein 6:1, 6:2 im Finale über Vanessa Jenewein (TTV) ihren Titel und eroberte ihren insgesamt dritten Pokal bei den nationalen Titelkämpfen. Durch seinen bereits am Samstag an der Seite von Riegler geholten Herren-Doppeltitel fixierte Langmann im Mittelburgenland am Ende das Double. Bei den Quads siegte schon am Samstag das vierte Mal in Serie Roman Zechmeister (WTV).
Juli | WTTA Klagenfurt (Kärnten)
Vom 12. bis 14. Juli fand auf der Anlage der Sportunion Klagenfurt die zweite Station der Wheelchair Tennis Tour Austria powered by Coloplast statt. Der an Nummer eins gesetzte Karl Lotz (STV) behielt gegen Dennis Wliszczak, Oskar Mayer (beide WTV) und Martin Strassnig (STTV) die Oberhand und holte sich den WTTA-Titel in Kärnten ohne Satzverlust. Im Doppel musste sich Lotz an der Seite von Oskar Mayer gegen die Paarung Gerhard Schuster / Martin Strassnig mit 6:3, 6:1 geschlagen geben und schrammte damit am Double vorbei.
Juli | WTTA Tirol (Innsbruck)
Die Wheelchair Tennis Tour Austria (WTTA), powered by Coloplast, machte vom 26. bis 28. Juli in Innsbruck Station. Auf der Anlage der Turnerschaft Innsbruck fand die dritte von fünf WTTA-Veranstaltungen statt, bei der lokale Spieler Erfolge im Einzel- und Doppelwettbewerb erzielten.
Im Einzelbewerb spielten sich die beiden Topgesetzten Robert Troppacher und Gebhard Schweiger (beide TTV) ins Finale. Troppacher behielt die Oberhand und gewann mit 6:1, 6:2. Im Doppel setzte Troppacher noch einen drauf und sicherte sich zusammen mit Christian Koller (TTV) den Titel mit einem 6:3, 6:4-Sieg über Gebhard Schweiger und Gerhard Schuster (STTV). Den Consolation-Bewerb gewann Anna Saglam (OÖTV) gegen Martin Wunderlich aus Wien.
Juli/August | Austrian Open (ITF-2; Groß Siegharts)
Das größte österreichische Rollstuhltennisturnier wurde von 31. Juli bis 4. August 2024 zum 35. Mal in der Waldviertler Gemeinde Groß-Siegharts veranstaltet und ist das höchstdotierte „ITF 2 Series“ Turnier der „UNIQLO Wheelchair Tennis Tour“. Knapp 60 Athleti:innen aus 18 Nationen kämpften um das Preisgeld von 30.000 USD.
August | WTTA Niederösterreich (Südstadt)
Die österreichische Breitensport-Turnierserie für Rollstuhltennis, die Wheelchair Tennis Tour Austria (WTTA) powered by Coloplast, steuert auf ein spannendes Finale zu. Vom 16. bis 18. August fand im ÖTV-Leistungszentrum Südstadt die vierte von insgesamt fünf Stationen der beliebten Rollstuhltennis-Turnierserie statt. Die Veranstaltung zog ein hochkarätiges Teilnehmerfeld an, darunter auch die bisherigen Turniersieger der Serie, was den sportlichen Wettkampf auf ein besonders hohes Niveau hob.
August | Landesmeisterschaften Steiermark
Von 30. August bis 8. September fanden die steirischen Landesmeisterschaften auf der Anlage des SV Post in Graz statt. Martin Hörz-Weber kürte sich mit einem 7:5, 6:3 Erfolg gegen Wolfdietrich Fritz zum steirischen Landesmeister.
September | Landesmeisterschaften Tirol
Von 27.-29.9. veranstaltete der Rollstuhlsportclub Tirol Unterland die Landesmeisterschaften im Rollstuhltennis. Auf der Anlage des TC Stans schnappte sich Robert Troppacher das Double im Einzel und Doppel. Im Doppelbewerb triumphierte er mit Nicolas Lanquetin (Bild), gegen den er im Einzel-Finale mit 6:2, 6:3 die Oberhand behielt.
Oktober | Uhrturmtrophy Wheelchair Tournament powered by Holding Graz
Das Uhrturmtrophy Wheelchair Tournament powered by Holding Graz musste leider abgesagt werden.
Oktober | WTTA Oberösterreich (Bad Ischl)
Auf der Anlage des TC Bad Ischl wurde von 4.-6. Oktober das Grande Finale der WTTA-Turnierserie, die 2024 aus fünf Turnierstationen bestand, erfolgreich abgeschlossen. Im Einzel-Bewerb dominierte wie bereits auch in Leibnitz und in der Südstadt, Martin Hörz-Weber, der sich am Ende auch den WTTA-Gesamtsieg sicherte.
November | win2day Austrian Masters
Von 23.-24. November ging das win2day Austrian Wheelchair Masters mit einem hochkarätigen Teilnehmer:innenfeld, bestehend aus Christina Pesendorfer und Vanessa Jenewein bei den Damen sowie Josef Riegler, Martin Legner, Youngster Maxi Taucher, Martin Hörz-Weber, Wolfdietrich Fritz und Robert Troppacher bei den Herren über die Bühne. Die Masters-Siege holten sich Pesendorfer und Riegler. Mehr dazu im Nachbericht unten.