Turniere Kids & Jugend ITF

Maria Lanzendorf Open: Zimmer mit nächster Titelchance bei ITF-Heimturnier

Bei den Burschen kämpfen indes Janis Graski und Alexander Wagner um den Doppelsieg.
Verfasst von: Manuel Wachta, 30.09.2023
© GEPA pictures / Johannes Friedl
Alexandra Zimmer

Im Februar war sie bei der 3. Carinthian Juniors Trophy 2023 powered by Fresacher von Wolfsberg erst im Finale gestoppt worden. Doch jetzt bietet sich Alexander Zimmer eine nächste Chance auf einen Heimtriumph bei einem ITF-Jugendturnier in Österreich. Denn die 17-Jährige hat bei den Maria Lanzendorf Open, einem Event der mittleren Kategorie J100, ihr drittes Saisonendspiel nach Manacor (Spanien; ITF J60) sowie eben Wolfsberg (ITF J100) erreicht. Die drittgesetzte Niederösterreicherin (ITF 276) zwang im Halbfinale die erst 13 Jahre alte, siebtgereihte Brasilianerin Victoria Luiza Barros (ITF 364) mit 4:6, 6:4, 6:3 in die Knie. Im Kampf um ihren ersten internationalen U18-Einzeltitel geht es am Samstag nun gegen die zweitpositionierte Polin Nadia Kulbiej (ITF 223), ihre Partnerin im Doppelbewerb. Dort ist die Erfolgsmöglichkeit mittlerweile nicht mehr gegeben: Zimmer, die auch hier als letzte ÖTV-Vertreterin im Rennen war, unterlag in der Vorschlussrunde, mit Kulbiej an zwei gesetzt, den an drei gereihten Josephine Kunz (Schweiz) und Tamara Sramkova (Slowakei) knapp mit 4:6, 6:4 und 6:10 im Match Tiebreak.

Bei den Burschen schieden der topgereihte Benedikt Szerencsits (ITF 204) und der an elf positionierte ÖTV-Vertragsspieler Janis Graski (ITF 538) als letzte Österreicher jeweils in der Runde der letzten Acht gegen kroatische Gegnerschaft aus. Dafür lebt für Letzteren im Doppelbewerb nach wie vor die Titelchance. Mit Alexander Wagner auf sechs gesetzt, bezwang Graski im Halbfinale die siebtgelisteten Roben Gavani (Bulgarien) und Jaishnav Shinde (Indien) hauchdünn mit 1:6, 7:5 und 11:9 im Match Tiebreak. Im Endspiel kämpfen der Burgenländer und der Wiener hiermit gegen die achtgesetzten Kroaten Lovro Maricic und Fran Rakonic um den Heimerfolg. Diese eliminierten nicht nur im Einzel-Viertelfinale Szerencsits bzw. Graski, sondern zudem im anderen Doppel-Semifinale Szerencsits und den Italiener Guglielmo Verdese mit 6:2, 6:3. Es bietet sich also auch die Gelegenheit zu einer Revanche.

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