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ATP Paris-Bercy: Thiem im Hauptfeld, Ofner mit unglücklicher Niederlage
Sieg und Niederlage für Österreichs Nummern eins und zwei in der zweiten und zugleich letzten Qualifikationsrunde des Rolex Paris Masters. Beim ATP-Masters-1000-Hartplatz-Hallenturnier in Paris-Bercy musste sich Sonntagmittag zunächst Sebastian Ofner recht unglücklich geschlagen geben. Der zweitgesetzte Steirer (ATP 44) zog gegen den auf 14 gereihten Niederländer Botic van de Zandschulp (ATP 65) mit 6:7 (7), 2:6 den Kürzeren – und kann darum lediglich hoffen, als Lucky Loser noch in den Hauptbewerb aufzurücken. Dominic Thiem qualifizierte sich für selbigen am Nachmittag hingegen aus eigener Kraft. Der Niederösterreicher (ATP 99) nahm den an zwölf positionierten Australier Christopher O’Connell (ATP 61) mit 6:4, 6:3 raus. In der ersten Hauptrunde trifft er nun in einem Duell der Ex-Grand-Slam-Champions auf den Schweizer Stan Wawrinka (ATP 45), gegen den er eine 1:3-Bilanz vorzuweisen hat. 2014 waren sich die beiden an dieser Stelle schon mal gegenübergestanden, mit 6:4, 7:6 (6) mit dem besseren Ende für den Eidgenossen.
Ofner vergibt 3 Satzbälle, Thiem souverän
Ofner hatte zum Auftakt den französischen Wildcard-Inhaber Terence Atmane (ATP 137) mit 5:7, 7:5, 6:4 niedergerungen. Gegen van de Zandschulp war das Spielglück allerdings in der entscheidenden Phase diesmal wenig auf seiner Seite. Der St. Mareiner machte im ersten Satz einen 0:4-Rückstand wett, führte im Tiebreak bereits 6:4 und ließ insgesamt drei Satzbälle aus, beim letzten Satzball dabei einen „Sitzer“ ins halbleere Feld – bis van de Zandschulp dies besser machte und selbst beim ersten Satzball zuschlug. Im zweiten Durchgang geriet Ofner erneut gleich 0:4 ins Hintertreffen und konnte darauf nicht mehr zulegen. Thiem hatte am Samstag den an sechs gereihten Italiener Lorenzo Sonego (ATP 52) mit 6:1, 4:6, 7:5 niedergerungen. Gegen O’Connell präsentierte er sich hingegen sehr souverän, ließ keinen einzigen Breakball gegen sich zu. Der US-Open-Gewinner von 2020 vergab zwar bei 5:4 und 0:40 die ersten drei Break- und zugleich Satzbälle, schlug dafür nach einem Gameball für den „Aussie“ zum 5:5 bei seiner vierten Chance zu. Im zweiten Satz nützte er erneut seine ersten Möglichkeiten bei 4:3 zur Vorentscheidung.
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