ITF - Tennis Play+Stay

Im Jahr 2003 wurde vom Internationalen Tennisverband (ITF) eine Taskforce mit Tennisexperten aus verschiedenen Ländern ins Leben gerufen.

Diese befasste sich mit dem Phänomen, dass es, vor allem für traditionelle Tennisnationen, weniger ein Problem darstellt, das Interesse der Menschen für den Tennissport zu wecken, aber ein weit größeres Problem darin besteht, diese nach den ersten Versuchen auch langfristig an den Sport zu binden. Bei vielen Interessierten blieb es oft beim ersten Versuch.

Die allerwichtigste Erkenntnis der ITF-Taskforce

Die Einstiegsbedingungen im Tennis müssen wesentlich erleichtert und das Spielerlebnis von Beginn an in den Mittelpunkt gerückt werden.

Basierend auf diesen Erkenntnissen wurde 2007 die ITF-Kampagne „Tennis Play and Stay“ ins Leben gerufen. Klares Ziel war und ist es, die Zahl der Tennisspielerinnen und -spieler weltweit zu erhöhen.

Serve – Rally – Score

Der Slogan „Serve, Rally and Score“, der untrennbar mit dem ITF-Play-and-Stay-Konzept verbunden und zugleich auch fixer Bestandteil des Logos ist, drückt deutlich aus, worum es gehen sollte. Tenniserfahrungen müssen von Beginn an positiv, freudvoll und spielbezogen sein. Das gilt für Kinder, Jugendliche und Erwachsen gleichermaßen. Anfänger sollen von der ersten Stunde an: Aufschlagen (Serve), Ballwechsel spielen (Rally) und Punkte zählen (Score) lernen.

Der Einsatz langsamerer Bälle (Slower Balls), das Spielen auf verkleinerten Spielfeldern (Smaller Courts) und die Verwendung kürzerer Schläger (Shorter Rackets) sind dabei fester Bestandteil dieses Konzepts. Dadurch werden nicht nur die Einstiegsbedingungen vereinfacht, es wird so auch gewährleistet, dass ein Spielen mit- und gegeneinander frühzeitig möglich wird und die Spielerinnen und Spieler Tennis auch wirklich erleben können.