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Stehaufmännchen Neuchrist kämpft sich zurück in die Grand-Slam-Qualifikationen

Mit 31 Jahren befindet sich Österreichs Nummer sechs im ATP-Ranking nun gar in der besten Karrierephase.
Verfasst von: Manuel Wachta, 30.03.2023
© | GEPA pictures/ Johannes Friedl
Maximilian Neuchrist

Es gibt nur wenige österreichische Spitzenspieler, die in den letzten rund zehn Jahren dermaßen häufig durch Verletzungen gestoppt worden sind wie Maximilian Neuchrist. Immer und immer wieder musste sich der Wiener nach Rückschlägen zurückkämpfen. Und obwohl auch in der noch jungen Saison bereits zwei Aufgaben bei ATP-Challenger-Turnieren zu Buche stehen, so haben sich die Wehwehchen beim 1,93-Meter-Hünen in den letzten gut eineinhalb Jahren auf größtenteils kleinere und auf ein (v)erträgliches Maß, mit kürzeren Ausfallszeiten, reduziert – was einen gezielten Angriff auf bessere Rankingpositionen ermöglicht hat.

Die Auswirkungen dessen machen sich in diesen Wochen auf der Tour gerade verstärkt bemerkbar. Mit mittlerweile 31 Jahren befindet sich Neuchrist momentan in der besten Phase seiner Karriere. Vom 5. August 2019 bis zum 25. Oktober 2021 war er durchwegs außerhalb der ATP-Top-600 gestanden, am 2. Mai 2022 nochmal außerhalb der Top 500 – seitdem zeigt die Form- und Rankingkurve jedoch steil nach oben, hat er sich auch auf der ATP-Challenger-Ebene vollauf etabliert. Nur rund elf Monate später wird ihn der ATP-Computer am 3. April nun zumindest auf Rang 210 oder knapp darüber ausspucken und damit deutlich vor dem bisherigen Career High von Position 244 vom 30. Juli 2018. Und das, nachdem das mittlerweile größtenteils beim Schweizer Verband in Neuchâtel unter dem argentinischen Ex-Profi Pablo Minutella trainierende ÖTV-Ass gar mehrmals bereits eine Spezialisierung aufs Doppel angedacht und geplant hatte. Dort befindet er sich im Moment auf ATP-Rang 164, unweit seines Karrierehochs von Platz 135.

French Open winken, Wimbledon wohl auch

Doch es sind nicht einfach bloß die bisherigen Karriere-Bestklassierungen, die Neuchrist in diesen Tagen verbessern wird. Er erntet den verdienten Lohn für die harte Arbeit und beeindruckenden Stehaufmännchen-Qualitäten, die er in den letzten Jahren an den Tag legen musste – indem er sich durch seinen Rankingsprung wieder in den hochdotierten Grand-Slam-Qualifikationen messen wird können. Erst einmal war ihm diese Ehre bisher zuteilgeworden, bei den US Open in New York 2018, wo er damals nur hauchdünn in der ersten Qualifikationsrunde ausgeschieden war. Dank seiner jüngsten, starken Resultate scheint er momentan auf ATP-Rang 248 auf und ist ihm sein Debüt bei den French Open in Paris (22. Mai bis 11. Juni) inzwischen so gut wie sicher.

Nicht nur für Roland Garros, das Highlight der Sandplatzsaison, sieht es jedoch gut aus, sondern ebenso für den Rasenklassiker von Wimbledon in London (26. Juni bis 16. Juli), muss Neuchrist doch bis nach den French Open gerade mal 31 ATP-Punkte verteidigen. Zum Vergleich: Allein 30 hat er in dieser Woche bereits wieder gesammelt – und weitere 20 gäbe es, wenn er heute am späten Abend sein Viertelfinale bei den Mexico City Open gewinnen sollte. Bei dem ATP-125-Sandplatz-Challenger in der mexikanischen Metropole zeigt sich der Hauptstädter aktuell wieder von seiner besten Seite, steht nach, inklusive Qualifikation, vier Siegen schon unter den letzten Acht. Dank eines 7:6 (2), 7:6 (5) gegen den siebtgesetzten Brasilianer Felipe Meligeni Rodrigues Alves (ATP 164) gelang ihm gar sein nach Ranking bislang bester Saisonerfolg. Auch die nächste Hürde scheint nunmehr keineswegs unlösbar: Es wartet der Schweizer Antoine Bellier (ATP 175), der bloß durch zwei hart erkämpfte Dreisatz-Siege weiterkam.

Auch Gerald Melzer arbeitet an Rückkehr aufs Topniveau

Für ein weiteres rot-weiß-rotes Stehaufmännchen lief es in Übersee indes weniger gut. Gerald Melzer versucht seit der zweiten Märzwoche einmal mehr sein Comeback, nach hartnäckigen Verletzungsproblemen am Fuß. In Antalya (ATP-Challenger 75), wo er im Hauptbewerb dann nicht antreten konnte, und in Székesfehérvár konnte er sich jeweils durch die Qualifikation kämpfen und sich ATP-Punkte erspielen, in Zadar und jetzt auch in Mexico City allerdings nicht. Nach einer Satz- und Breakführung sowie Aufschlag auf den Matchgewinn im zweiten Satz musste sich der Niederösterreicher (ATP 361) in der ersten Qualifikationsrunde dem Kasachen Dmitry Popko (ATP 402) noch unglücklich mit 6:4, 5:7, 1:6 geschlagen geben. Doch auch beim 32-Jährigen darf man sicher gespannt auf dessen weitere Comeback-Schritte blicken. Mit dem sich Zurückkämpfen hat der Ex-Weltranglisten-68. außerdem ebenfalls bereits reichlich Erfahrung…

Hier alle Ergebnisse des ATP-125-Challengers in Mexico City.

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