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ITF Don Benito: Paszeks Mission Titelverteidigung endet im Halbfinale

Dafür darf sich ihre ÖTV-Teamkollegin Tamara Kostic über den ersten Damen-Doppelpokal freuen.
Verfasst von: Manuel Wachta, 13.07.2024
© GEPA pictures / Walter Luger
Tamira Paszek

Vor einem Jahr hatte Tamira Paszek in Don Benito ihren größten internationalen Titel im Einzel seit Februar 2014 eingefahren. Und auch heuer ist die Ex-Weltranglisten-26. und zweifache Wimbledon-Viertelfinalistin im Südwesten Spaniens weit gekommen. Doch die Mission Titelverteidigung ist für die 33-Jährige am Samstag letztlich zu Ende gegangen. Die siebtgereihte Vorarlbergerin (WTA 332) musste sich im Semifinale der erstgesetzten Slowakin Viktória Hruncáková (WTA 190) mit 3:6, 4:6 beugen, nach 75 Minuten Spielzeit. Grund zur Freude hatte dafür Tamara Kostic, die sich ihren ersten internationalen Pokal im Damendoppel krallte. Die 18-jährige Wienerin setzte sich am Samstag beim Endspiel mit Lokalmatadorin Olga Parres Azcoitia gegen Isabella Barrera Aguirre (USA) und Vitalia Diatchenko (Russland) mit 3:6, 6:4 und 10:6 im Match Tiebreak durch.

Paszek hatte vor ihrem Aus mit drei Zweisatz-Siegen geglänzt und dabei im Viertelfinale das ÖTV-Generationenduell mit Kostic klar mit 6:4, 6:1 für sich entschieden. Beim ersten Duell mit Hruncáková (Tennisfans besser bekannt unter ihrem Mädchennamen Kuzmová, den sie bis April 2023 noch getragen hatte) erging es ihr aber weniger gut. Nach frühem 0:3-Rückstand kam die Dornbirnerin zwar auf 2:3 heran, ein weiterer Serviceverlust zum 2:4 brachte jedoch die Vorentscheidung im ersten Satz. Auch im zweiten Abschnitt kam sie von 1:4 mit Doppelbreak nochmalig auf 3:4 und – nach Abwehr von zwei Matchbällen – 4:5 heran, doch Hruncáková servierte zu null aus. Paszek muss sich auf einen Rückfall in der Weltrangliste nun gefasst machen. Sie hat heuer dafür nicht mehr viele Punkte zu verteidigen, im Vorjahr war ihr ab Mitte Juli nur noch ein Viertelfinaleinzug gelungen.

Auch Kostic darf sich trotz Viertelfinalniederlage im Einzel über eine erfolgreiche Woche freuen. Sie sicherte im Single ihren vor kurzem erstmalig erreichten Platz in den Top 500 der Welt weiter ab und kann sich dieses Mal auf einen riesigen Sprung im Doppelranking vorbereiten – von Rang 841 ausgehend um ca. 180 Positionen nach vorne. Mit Partnerin Parres Azcoitia gewann sie die letzten drei Begegnungen dabei allesamt nervenstark im Match Tiebreak. Im Finale holten die beiden unterm Strich sogar einen Punkt weniger als ihre Gegnerinnen (58:59), waren jedoch in der Kurzentscheidung neuerlich zur Stelle.

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Tamara Kostic (rechts) mit Olga Parres Azcoitia (links) nach dem Doppelcoup in der spanischen Provinz Badajoz in der Autonomen Gemeinschaft Extremadura.

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