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ITF Aschaffenburg: Grabher nach Premierensieg mit kuriosem Aus
So wie letzte Woche bei den win2day ÖTV-Staatsmeisterschaften in Oberpullendorf auf der nationalen Tennisbühne hat Julia Grabher in dieser Woche auch auf internationaler Ebene ihren ersten Sieg seit ihrer Handgelenksverletzung von August 2023 eingefahren. Der zweite Antritt ist für die 28-Jährige beim ITF-W35-Sandplatzevent in Aschaffenburg jedoch ebenso der letzte geworden. Die siebtgesetzte Vorarlbergerin (WTA 313) unterlag am Donnerstag im Achtelfinale der erst 19-jährigen, deutschen Lokalmatadorin Carolina Kuhl (WTA 432) mit 1:6, 0:6. Die für dieses klare Resultat ungewöhnlich lange Spieldauer von 1:38 Stunden indiziert schon: Die Angelegenheit war keineswegs so deutlich, wie sie sich auf den ersten Blick darstellt – und sogar reichlich kurios. Für Grabher wurde dieser 11. Juli 2024 zu einem unglücklichen Tag der vergebenen Chancen: Die Dornbirnerin ließ im ersten Satz, über fünf Games verteilt, nicht weniger als 16 Möglichkeiten auf weitere Spielgewinne liegen. Im zweiten Durchgang kam sie nur noch bei 0:3 zu einer (gleichfalls ausgelassenen) Gewinnchance. Insgesamt konnte sie keinen von ihren zehn Breakbällen in diesem Match nützen. Ein Tag zum Abhaken. Das erste Erfolgserlebnis zurück auf der internationalen Tennistour sollte ihr, zweieinhalb Wochen vor ihrem Start bei Olympia in Paris 2024, dennoch auch einiges an Selbstvertrauen eingebracht haben.
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