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French Open: Ofner schafft Sprung in den Hauptbewerb

Österreichs aktuelle Nummer vier darf sich in Paris auf eine zweite Grand-Slam-Hauptfeldteilnahme freuen.
Verfasst von: Manuel Wachta, 19.05.2022
© GEPA pictures/ Johannes Friedl

Nachdem Jurij Rodionov (zweite Runde), Dennis Novak (erste Runde) bzw. Julia Grabher (zweite Runde) bei den French Open in Paris in der Qualifikation ausgeschieden waren, ist es der letzten heimischen Hoffnung doch gelungen, das rot-weiß-rote Kontingent im Hauptbewerb zu verdoppeln. Denn neben dem fix qualifiziert gewesenen Dominic Thiem hat Sebastian Ofner am Donnerstag zu Mittag über die Vorausscheidung ebenfalls den Sprung ins Hauptfeld geschafft. Nach zwei Zweisatz-Erfolgen bezwang der Steirer (ATP 218) in der dritten und gleichzeitig letzten Qualifikationsrunde den Italiener Alessandro Giannessi (ATP 173), nach rund zweistündigem Kampf, mit 6:4, 1:6, 6:2. Der seit 12. Mai 26-Jährige darf sich somit auf die zweite Grand-Slam-Hauptbewerbsteilnahme in seiner Karriere nach Wimbledon im Jahre 2017 freuen. Die Auslosung erfolgt noch am heutigen Donnerstag um 19:00 Uhr MESZ.

Ofner überrascht sich selbst

Wie in der zweiten Qualifikationsrunde war Ofner auch in sein letztes Qualifikationsspiel mit einer 0:1-Bilanz gegen seinen Kontrahenten reingegangen – und auch diesmal sollte ihm also eine erfolgreiche Revanche gelingen. Die Partie gegen Giannessi war von vielen Breaks geprägt, insgesamt elf Stück. Der St. Mareiner konnte erst nach der drittmaligen Breakführung, zu null geholt zum 5:4, den ersten Satz für sich entscheiden. Im zweiten Durchgang gelang ihm nach einem Break im ersten Game kein Spielgewinn mehr, er fand auch keine Chance mehr auf einen solchen vor. Im Entscheidungssatz lief’s aber wieder nach den Vorstellungen des Schützlings der ATC-Akademie von Wolfgang Thiem, die mit Dominic Thiem beide österreichischen Vertreter im Hauptfeld stellt – denn Ofner gab ab dem Stand von 2:2 kein Spiel mehr ab.

„Die ersten zwei Runden waren echt solide Leistungen von mir“, erzählte Ofner dem ÖTV. „Die dritte Runde war ein taffes Match gegen einen echt zähen Gegner, bei ein bisschen schwierigen Bedingungen, mit recht starkem Wind. Gottseidank habe ich dann im dritten Satz wieder eine echt gute Leistung gezeigt und mich dadurch qualifiziert.“ Und zwar zu einem Zeitpunkt, den er nach seiner rund siebenmonatigen Zwangspause so früh selbst nicht erwartet hätte: „Es hat ja doch einige Male nicht geklappt. Dass es vor allem jetzt, nach meiner langen Verletzungspause, so schnell geht, dass ich wieder auf einem echt guten Niveau bin, das freut mich selbst natürlich riesig. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, denn es dauert bekanntlich meist, wenn man längere Zeit raus ist, dass man dann wieder in den Matchrhythmus hineinfindet und wieder sein Niveau erreicht. Das ist bei mir gottseidank echt schnell gegangen.“

„Glaube schon, dass ich ein, zwei Runden gewinnen kann“

Ob jetzt gar solch ein Erfolgslauf wie bei seinem ersten und bisher einzigen Grand-Slam-Hauptfeldstart möglich sei, als er in Wimbledon 2017 sensationell bis in die dritte Runde gekommen war? „So wie mein Tennis gerade ist, glaube ich schon, dass ich da ein, zwei Runden gewinnen kann – je nachdem, gegen wen ich spiele. Wenn man etwa auf Nadal trifft, ist es natürlich eine andere Geschichte, aber ansonsten bin ich definitiv überzeugt davon, gehe ich ins Match rein und versuche, meine beste Leistung zu bringen, und dann schauen wir, was dabei herauskommt. Ich mache mir dabei überhaupt keinen Druck und schaue einfach, wie es läuft.“ Einen dezidierten Wunschgegner hat er nicht, aber „in der ersten Runde muss es nicht unbedingt Nadal oder Djokovic und so weiter sein“, lächelte er. „Da wäre es natürlich super, wenn es einen Gegner geben würde, gegen den ich eine realistische Chance habe, zu gewinnen. In der zweiten Runde wäre es mir dann egal. Ich bin jedenfalls ready. Ich freue mich darauf schon mega.“

Eine immense Erleichterung stellt für Ofner, neben den (inklusive Hauptbewerbsauftritt) eroberten 35 ATP-Punkten, besonders auch das stolze Hauptfeld-Startgeld von 62.000 Euro dar. „Da kann man jetzt natürlich wieder viel mehr schauen, dass man auch einen Trainer mitnimmt, und auch längere Reisen lassen sich alle wieder lockerer finanzieren. Das ist eben das Tolle, wenn man’s bei einem Grand Slam in den Hauptbewerb schafft.“

Hier alle Ergebnisse von den French Open in Paris: Herren-Qualifikation, Damen-Qualifikation.

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