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ATP-Challenger Ottignies-Louvain-la-Neuve: Weissborn greift nach erstem Doppel-Saisontitel

Das ÖTV-Doppelass bezwingt in Belgien die Nummer eins der Setzliste und steht im Finale.
Verfasst von: Manuel Wachta, 29.01.2023
© | GEPA pictures/ Patrick Steiner
Tristan-Samuel Weissborn

2023 beginnt für Tristan-Samuel Weissborn gut: Wie im letzten Jahr steht der 31-Jährige gleich bei seinem zweiten Saisonturnier im Doppelendspiel. Der Wiener hat beim ATP-125-Hartplatz-Challenger in Ottignies-Louvain-la-Neuve im Halbfinale am Samstag zu Mittag die Topgesetzten eliminiert. Weissborn besiegte mit dem Monegassen Romain Arneodo die Niederländer Sander Arends und David Pel nach hartem Kampf mit 7:5, 3:6 und 10:7 im Match Tiebreak. Damit geht es für ihn am Sonntag um 13:30 Uhr um den bereits 19. ATP-Challenger-Doppeltriumph seiner Karriere. Auf die viertgereihten Weissborn und Arneodo warten hierbei die zweitpositionierten Tschechen Roman Jebavý und Adam Pavlásek.

Arneodo/Weissborn hatten zuvor Viktor Durasovic (Norwegen) und Kaichi Uchida (Japan) nach 1:3 im ersten Satz und 4:5-Rückstand im zweiten Abschnitt mit Break mit 6:4, 7:6 (2) in die Knie gezwungen. Im Viertelfinale hatten sie mit Grigoriy Lomakin (Kasachstan) und Günter-Bresnik-Schützling Alexander Shevchenko (Russland) beim 6:2, 6:4 etwas leichteres Spiel gehabt. Doch die Partie gegen Arends/Pel stand auf des Messers Schneide. Je ein spätes Break entschied den ersten und zweiten Durchgang. Im Match Tiebreak machten Arneodo/Weissborn zunächst aus einem 2:3-Rückstand mit Minibreak und einem 3:4 ein 7:4, mussten die Führung jedoch wieder hergeben – ehe bei 7:7 der erste Doppelfehler von Arends/Pel im gesamten Match letztlich die Vorentscheidung brachte. Mit dem Sieg haben Arneodo/Weissborn je 75 ATP-Zähler sicher, im Finale geht’s um 50 weitere Punkte. Weissborn könnte sich mit diesen dicht an die Top 100 der Doppelweltrangliste schieben. Seine bisher beste Platzierung war Rang 77 am 1. Mai 2017.

Misolic zeigt bei Viertelfinaleinzug auf

Im Einzelbewerb in der belgischen Universitätsstadt zeigte indes Filip Misolic klar aufsteigende Tendenz. Der Steirer (ATP 148) nahm in der ersten Hauptrunde zuerst etwas überraschend den viertgesetzten Tschechen Tomás Machác (ATP 110) mit 6:2, 3:6, 6:2 aus dem Rennen. Dem ließ er im Achtelfinale ein 7:6 (5), 3:6, 7:5 gegen den formstarken, belgischen Qualifikanten Joris de Loore (ATP 219) folgen. Erst im Viertelfinale musste sich Misolic letztlich dem türkischen Lucky Loser Altug Celikbilek (ATP 238) hauchdünn mit 4:6, 7:5, 4:6 beugen. Für Jurij Rodionov war in der ersten Runde dahingegen Endstation gewesen: Der fünftgesetzte Niederösterreicher (ATP 122) unterlag dem Slowaken Jozef Kovalik (ATP 137) ganz knapp mit 7:6 (4), 5:7, 4:6.

Hier alle Ergebnisse des ATP-125-Challengers in Ottignies-Louvain-la-Neuve.

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