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Start der ÖTV-Initiative "Ladies in Tennis"

Bei einer Podiumsdiskussion in Linz mit Frauenministerin Susanne Raab, Turnierdirektorin Sandra Reichel und Barbara Schett präsentierte ÖTV-Präsident Magnus Brunner das neue Damen-Projekt.
Verfasst von: , 11.11.2021
© Getty Images/Alexander Scheuber

"Seit ich vor einem Jahr zum ÖTV-Präsidenten gewählt wurde, ist es gelungen, die Kräfte in Tennis-Österreich zu bündeln. Als weitere Devise haben wir ausgegeben, dem Tennissport einen höheren Stellenwert zukommen zu lassen. Und eines der primären Ziele ist es, das Damen-Tennis in Österreich zu stärken und wieder an die erweiterte Weltspitze heranzuführen. Dies muss bereits in jungen Jahren passieren. Und dafür bedarf es gut ausgebildeter Coaches", sagt ÖTV-Präsident Magnus Brunner.

Dank der Kontakte von Sportdirektor Jürgen Melzer ist es gelungen, den international anerkannten Vlado Platenik als Trainer einer neuen Mädchengruppe in die Südstadt zu holen. Seit September, seit Beginn des Schuljahres, arbeitet er dort mit Sydney Stark, Sarah Messenlechner und Emily Lederer, den besten 14-Jährigen des Landes.

"Um verstärkt Frauen ins Tennis einzubinden, haben wir das Projekt „Ladies in Tennis“ ins Leben gerufen, das am Finaltag der Upper Austria Ladies Linz mit Trainerinnen- und Schiedsrichterinnen-Workshops startet", sagt Brunner.

Was zeichnet einen guten Coach aus? Nicht alle AthletInnen sind gleich und jeder für sich ist eine einzigartige Persönlichkeit. Coaching erfordert somit oft das Engagement, bei dem er/sie eine besondere Beziehung und eine personalisierte Kommunikation mit jedem Athleten und seinem Umfeld aufbaut. Besonders im Juniorensport sehen wir uns der Tatsache gegenüber, dass die jungen Sportler noch kein Geld verdienen und hauptsächlich mit geringem Budget auskommen müssen. Ein professionelles Trainerteam mit z.B. Mentaltrainer, Physiotherapeut, Konditionstrainer, professionellen Trainingsstätten etc. wie es einige Spitzensportler haben, findet man um Juniorensport kaum.

Deshalb kann ein Coach für viele Coaching-Bereiche verantwortlich sein und muss sich u.a. neben dem technischen Weg z.B. um Fitnesstraining oder der Entwicklung mentaler Fähigkeiten kümmern. Es wird ein Management von Trainingszeiten, Einteilungen, Abrechnungen,Turnierbetreuungen und diversen Trainings- und Wettkampfplänen gefordert.

Nur 99 von 517 ÖTV-Lizenz-TrainerInnen sind Frauen, das entspricht 16%. "Diese bescheidene Quote möchten wir nun mit konkreten Angeboten an Frauen deutlich erhöhen", sagt Brunner. Role Model für das Projekt ist die ehemalige Spielerin Petra Russegger, die seit Jahren mit Kindern und Jugendlichen arbeitet und auch international ein gefragter Coach ist. Startschuss ist am Finaltag mit dem ersten Workshop hier in Linz, es gibt bereits erfreulich viele Anmeldungen.

Die Themengebiete sind: Persönlichkeitsentwicklung, Mädchentennis, Gender-spezifisches Coaching, Unterschiede im Training/Wettkampf Mädchen-Burschen.

In der Folge wird der ÖTV im kommenden Jahr in Linz die „Trainerin des Jahres“ auszeichnen.

Ein zweiter wichtiger Punkt im Projekt „Ladies in Tennis“ sind die ÖTV-Schiedsrichterinnen. Hier beträgt der Frauenanteil gerade einmal 11 Prozent. Davon machen 40 Prozent eine internationale Ausbildung zum Chair Umpire. Role Model ist Eva Rungaldier.

Die Maßnahmen, die zu einer Erhöhung der Frauenquote führen sollen, sind neben dem ersten Workshop am Freitag:

Ältere Ballkinder zur Ausbildung einladen, beim Vergleichskampf (U14) als Linienrichterin bzw. auch Stuhlschiedsrichterin üben lassen (2022), Ausbildung zu ÖTV-Schiedsrichterinnen in den Landesverbänden, 6 Stuhlschiedsrichterinnen und 4 Oberschiedsrichterinnen bekommen Mentorinnen, die sie ein bis zwei Jahre begleiten.

Der Plan für 2023 sieht vor, Ladies in Verbänden und Clubs zu forcieren. Mit diesem Projekt ist Petra Schwarz, die Präsidentin des niederösterreichischen Tennisverbandes betraut. Und Sandra Reichel wird sich um die Ausbildung und das Mentoring von angehenden Turnierdirektorinnen kümmern.

Tennis-FunktionärInnen in Österreich

  • Bei 1651 aktiven Vereinen gibt es 1831 Präsidenten und Vizepräsidenten und nur 127 Präsidentinnen und Vizepräsidentinnen
  • Bundesländer mit dem größten Anteil an Frauen in diesen Positionen sind Vorarlberg mit (18,5%), weit dahinter Niederösterreich (8,7%) und Tirol (8,5%)
  • In 9 Landesverbänden gibt es 27 Präsidenten und Vizepräsidenten und 4 Präsidentinnen und Vizepräsidentinnen
  • NÖTV, STTV, WTV und VTV haben jeweils eine Präsidentin oder Vizepräsidentin
  • Im Jahr 2021 wurden 1113 Turniere angemeldet.
  • Diese 1113 sind von 561 einzelnen Turnierveranstaltern umgesetzt worden.
  • Von den 561 waren 513 männliche und 48 weibliche Turnierleiter
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