Turniere Kids & Jugend

Sensationelle Woche für ÖTV-Nachwuchs bei Tennis-Europe-Turnieren

Vier Titel im Einzel, drei im Doppel, etliche Finals und Halbfinals: ein kräftiges Signal von Österreichs Jugend.
Verfasst von: Manuel Wachta, 20.06.2022
© Robert Maieritsch
Anton Kahlig, Anna Pircher, Kian Kren, Lea Haider-Maurer und Luca Lingfeld spielten in Triest groß auf.

Sowas gab’s aus österreichischer Perspektive wohl überhaupt noch nie! Die heimischen ÖTV-Nachwuchsasse haben in der vergangenen Woche, quer über Europa verstreut, für eine wahrhaftig sensationelle Erfolgswelle gesorgt und sich in absolut beeindruckender Form präsentiert. Das kommt gerade rechtzeitig, ehe die Tennis-Europe-Jugendturniere heuer erstmals in der Freiluftsaison in der Heimat Station machen (bei der Altersklasse U14 bereits in dieser Woche im TC Sport-Hotel-Kurz in Oberpullendorf). Die rot-weiß-rote Gesamtbilanz: stolze vier Turniersiege, zwei Endspiele und fünf Halbfinals im Einzel bzw. drei Titelgewinne, ein Finale und drei Semifinals im Doppel. Besonders herausragend: Die Triumphzüge von Anton Kahlig und Anna Pircher, die sich in Triest gar jeweils das Double schnappten, sowie die Einzelcoups von Florian Zimmer in Velenje und Thilo Behrmann in Rakovnik. Hier eine Übersicht und Zusammenfassung der größten Erfolgsschauplätze in der abgelaufenen Woche in allen Alterskategorien, von U12 über U14 bis U16.

Triest (U12, Kategorie 1): Italien, der Mittelpunkt der rot-weiß-roten Erfolgsstory. Die von ÖTV-U12-Nationalcoach Robert Maieritsch vor Ort betreuten Kids stellten gleich drei der Halbfinalisten bei den Burschen sowie beide Finalistinnen bei den Mädchen. Kahlig, Kian Kren und Qualifikant Luca Lingfeld erreichten alle ohne Satzverlust die Vorschlussrunde, wo Kahlig gegen Lingfeld 6:1, 6:1 gewann und im Finale Kren-Bezwinger Thomas Grevoul (Frankreich) mit 6:4, 6:2 stoppte. Im Doppelbewerb blieben Kahlig/Kren ohne Satzverlust und besiegten im Endspiel die Deutschen Samuel Gampenrieder und Lorenzo Rauner 7:6 (5), 6:3. Für den Burgenländer Kahlig ist es bereits der zweite Doublegewinn, nach jenem im slowenischen Koper vor drei Wochen. Ein solcher glückte auch dem Toptalent Pircher: Die Tirolerin zog wie Lea Haider-Maurer ohne einen Satzverlust ins Finale ein, wo sie ihre burgenländische Kontrahentin mit 6:0, 6:1 in die Schranken wies. Insgesamt gab Pircher in ihren fünf Matches gerade einmal acht Games ab – und triumphierte mit der Slowenin Sara Kovacevic auch noch ohne Satzverlust im Doppel, im Titelmatch mit 6:1, 6:1 gegen die Italienerinnen Sara Brescini und Sofia Cadar.

Cacak (U12, Kategorie 3): Im Einzel wurde Badis Selmi nach zwei Qualifikationssiegen in der ersten Hauptrunde gestoppt. Im Doppel glückten ihm dafür zwei Hauptbewerbssiege – einmal in zwei Sätzen, einmal im Match Tiebreak. In der Vorschlussrunde waren darauf für den Wiener und den Russen Sergey Artemev erst die späteren Turniersieger, die zwei Japaner Kazuki Nakajima und Ryota Terauchi, beim 2:6, 3:6 zu stark.

Velenje (U14, Kategorie 3): Slowenien, der zweitgrößte Anteil an Österreichs Erfolgswelle bei den europäischen Jugendturnieren. Auch hier stellte man bei den Burschen sage und schreibe drei der vier Teilnehmer am Semifinale. Zimmer und Bruno Kovse hatten dieses mit lediglich insgesamt vier bzw. sechs verlorenen Games in jeweils vier Partien erreicht und trafen sich schließlich ohne einen Satzverlust im Endspiel – Zimmer nach einem 7:5, 6:4 im rot-weiß-roten Vergleich mit Jan Hemetzberger. Und auch den Zweiten entschied der erst 13-jährige Niederösterreicher für sich, mit 6:1, 6:2 gegen Kovse. Hemetzberger hatte sich dafür im Doppel mit Gabriel Niedermayr im Semifinale gegen Zimmer und den Kanadier Finn Muller mit 0:6, 6:4, 10:7 durchgesetzt, ehe im Finale wiederum ein Sieg im Match Tiebreak nachfolgen sollte: Ein 2:6, 6:0, 10:6 gegen die zweitgereihten Deutschen Ben Hornecker und Vincent Jakob Reisach brachte Hemetzberger/Niedermayr letztlich den Titelgewinn im Doppel. Bei den Mädchen wusste Stella Horacek immerhin mit einem Halbfinaleinzug zu überzeugen.

Rakovnik (U14, Kategorie 3): Eine rot-weiß-rote One-Man-Show in Tschechien, durch den einzigen österreichischen Starter in sämtlichen Turnierrastern. Thilo Behrmann besiegte nach einem Freilos und einem klaren Auftakterfolg der Reihe nach die Nummern 15, 6, 5 und 3 der Setzliste und gab im gesamten Turnierverlauf keinen Satz her. Der finale Coup gelang mit einem 6:0, 7:5 über den Lokalmatador Krystof Kominek. Eine beeindruckende Leistung des 14-Jährigen.

Birkerod (U14, Kategorie 3): War die drittgesetzte Viktoria Soier in der Einzelkonkurrenz noch, nach einem Freilos und zwei Zweisatz-Erfolgen, im Viertelfinale durch die Nummer sechs des Turniers aufgehalten worden, so erging es ihr im Doppelbewerb noch weitaus besser. Die Tirolerin stürmte, mit Anna Orlando topgesetzt, dank zwei Zweisatz-Erfolgen und dazwischen einem w.o. ins Finale – wo erst gegen die spanischen Landsfrauen ihrer Spielpartnerin, die drittgereihten Carla Guerrero Calvo und Mireia Sagristo Bermejo, mit 2:6, 3:6 Schluss war.

Tuzla (U14, Kategorie 2): Im Einzel war für Simon Ritter die Nummer zwei in der Setzliste ein wenig zu stark, für ihn kam hier (genauso wie für Lorenz Stadler) im Achtelfinale das Aus (für Alessandro Djukanovic und Lucas Hörhager in Runde zwei). Doch dafür erreichte der Tiroler im Doppel mit dem Tschechen Stepan Ziska durch ein Freilos, einen Sieg über Hörhager und den Kroaten Roko Tadic sowie einem weiteren über die Siebtgesetzten die Vorschlussrunde. Dort knöpften Ritter/Ziska der Nummer-eins-Paarung Skender Katana (Montenegro) und Jan Sykora (Tschechien) auf deren Weg zum souveränen Turniersieg in Bosnien-Herzegowina beim 1:6, 3:6 immerhin mit Abstand die meisten Games ab.

Sofia (U16, Kategorie 3): Nach einem klaren Auftakterfolg drehte Niklas Maislinger seine Matches im Achtel- und Viertelfinale jeweils nach Satzrückstand um, eliminierte dabei in Bulgariens Hauptstadt den zweitgesetzten Hausherr Yoan Naydenov nach hartem Fight mit 4:6, 6:4, 7:5. Im Kampf ums Finale musste der fünftgereihte Burgenländer aufgeben, trotz 6:4,-1:1-Führung gegen den Deutschen Noah Peipp – der das Titelmatch dann 6:0, 6:0 gewann. Im Doppel wurde es für Maislinger und Naydenov ein Viertelfinale.

Hier alle Ergebnisse des Tennis-Europe-U12-Jugendturniers in Triest.

Hier alle Ergebnisse des Tennis-Europe-U12-Jugendturniers in Cacak.

Hier alle Ergebnisse des Tennis-Europe-U14-Jugendturniers in Velenje.

Hier alle Ergebnisse des Tennis-Europe-U14-Jugendturniers in Rakovnik.

Hier alle Ergebnisse des Tennis-Europe-U14-Jugendturniers in Birkerod.

Hier alle Ergebnisse des Tennis-Europe-U14-Jugendturniers in Tuzla.

Hier alle Ergebnisse des Tennis-Europe-U16-Jugendturniers in Sofia.

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