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Oberleitner kämpft in Troyes um 3. ATP-Challenger-Doppeltitel

Das ÖTV-Ass feiert in Frankreich im Einzel vier Erfolge und im Doppel bisher drei Siege.
Verfasst von: Manuel Wachta, 06.07.2024
© GEPA pictures / Mario Bühner-Weinrauch
Neil Oberleitner

Erfolgreiche Turnierwoche von Neil Oberleitner beim Internationaux de Tennis de Troyes: Der 25-Jährige hat beim ATP-50-Sandplatz-Challenger in Frankreich zum zweiten Mal in seiner Laufbahn ein Challenger-Viertelfinale im Einzel erreicht. Im Doppel ist der Wiener noch im Bewerb und spielt am Samstag ab 13:00 Uhr mit dem Schweizer Jakub Paul um den dritten Titel seiner Karriere auf dieser Ebene.

Oberleitner hatte erst vor sechs Wochen in Nordmazedoniens Hauptstadt Skopje seinen Premieren-Viertelfinaleinzug geschafft. In Troyes vermochte er dies durch vier Siege zu wiederholen: In der Qualifikation fertigte der Weltranglisten-576. zuerst den Franzosen Paul Valsecchi (ATP 1336) mit 6:2, 6:1 sowie den fünftgesetzten Spanier Carlos Gimeno Valero (ATP 491) mit 6:2, 6:3 ab. Im Hauptfeld knüpfte er daran mit einem 7:5, 6:3 über den Spanier Carlos López Montagud (ATP 349) und einem 6:4, 6:2 im Achtelfinale gegen den fünftgereihten Litauer Vilius Gaubas (ATP 266) nahtlos an. Seine Semifinalpremiere verpasste Oberleitner nur ganz knapp: Gegen den Franzosen Lilian Marmousez (ATP 552) zog er nach 5:2-Führung im dritten Satz mit 6:2, 4:6, 6:7 (5) den Kürzeren. Dennoch wird er sich in der Weltrangliste voraussichtlich um über 50 Plätze verbessern.

Im Doppel hat Oberleitner bis dato Challenger-Triumphe aus Liberec 2022 und Karlsruhe 2023 zu Buche stehen. Jener aus Karlsruhe fällt ihm im nächsten Doppelranking am 15. Juli aus der Wertung – die Erfolge in Frankreich kommen ihm daher umso mehr gelegen. Oberleitner fertigte mit Paul zunächst den Kroaten Zvonimir Babic und den Syrer Hazem Naw mit 6:1, 6:3 ab. Im Viertelfinale waren die zwei bedeutend mehr gefordert, mussten beim 1:6, 6:3, 13:11 über das brasilianische Duo Gabriel Roveri Sidney und Pablo Saraiva dos Santos im Match Tiebreak gar zwei Matchbälle abwehren. Im Halbfinale machten sie mit dem 6:2, 6:2 über den Bulgaren Anthony Genov und den Spanier Bruno Pujol-Navarro dann wieder ganz kurzen Prozess. Letzte Hürde: der 37 Jahre alte, usbekische Routinier Denis Istomin und der Russe Evgeny Karlovskiy.

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