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NÖ Open powered by EVN: Ein Doppel-Ass allein zu Hause

Fünf Österreicher starten beim ATP-Challenger in Tulln in der Qualifikation, sieben stehen bereits im Hauptbewerb.
Verfasst von: Presseaussendung / Redaktion, 02.09.2023
© GEPA pictures / Walter Luger
Tulln-Doppelchamp Lucas Miedler greift heuer auch im Einzel an.

Die Auslosung für die Einzelbewerbe des diesjährigen ATP-100-Challengers in Tulln ist erledigt und verspricht jede Menge Leckerbissen – und beste Chancen für Österreichs Spieler, sich ins Rampenlicht zu fighten.

Dass auch bei der dritten Auflage der NÖ Open powered by EVN beim TC Tulln wieder Hochspannung garantiert ist, dafür sorgt die von ATP-Supervisor Ahmed Abdel Aziz vorgenommene Auslosung für den Einzel-Hauptbewerb bzw. das Qualifikationsturnier, in welchem am Sonntag und Montag 24 Spieler um sechs Startplätze im Main Draw des ATP-100-Challenger-Events fighten werden. Mit zwei Qualifikationssiegen ist man drinnen, im Rennen um weitere wertvolle Punkte für die Weltrangliste (den Turniersiegern in Einzel- und Doppelkonkurrenz winken jeweils 100) und um möglichst große Happen vom insgesamt 118.000 Euro schweren Preisgeldkuchen.

Für Turnierdirektor Florian Leitgeb ist die Auslosung der diesjährigen NÖ Open powered by EVN angetan, genau jenen Impuls zu liefern, den man sich von einem Turnier dieser Kategorie erhofft: „2021 sind wir zusammen mit dem Österreichischen Tennisverband angetreten, um Spielern aus Österreich zusätzliche Chancen zu geben, sich vor heimischem Publikum zu präsentieren und die nächsten Sprossen auf ihrer Karriereleiter zu nehmen – und das ohne etwa massive Reisekosten schlucken zu müssen. Jetzt ist es angerichtet und unsere Jungs können zeigen, was sie draufhaben!“

Harte Aufgaben für Misolic und Neumayer, lösbare für Rodionov und Novak

Gefordert ist diesbezüglich etwa Filip Misolic (ATP-Rang 166), der es zum Auftakt des Hauptbewerbs gleich mit der Tullner Nummer eins, dem Spanier Albert Ramos-Vinolas (ATP 88) zu tun bekommt. Der 35-jährige Katalane erreichte erst im Juli das Endspiel des ATP-250-Turniers von Gstaad. Zu erwarten ist eine kampfbetonte Partie mit intensiven, strategisch geführten Grundlinienduellen. Der zweitgesetzte Niederösterreicher Jurij Rodionov (ATP 100), der in der jüngst erschienenen Weltrangliste erstmals die Top 100 geknackt hat, trifft in Runde eins auf den Deutschen Elmar Ejupovic (ATP 293). Auf dem Papier ein machbares Los, steht der 30-jährige Wolfsburger aktuell doch 193 Plätze hinter Österreichs Nummer drei.

Spannung verspricht das erste Match des regierenden, doppelten Staatsmeisters Lukas Neumayer (ATP 223). Der 20-jährige-Salzburger (20) trifft auf die Nummer acht der Setzliste, den Ukrainer Vitaliy Sachko (ATP 165) und brennt dabei auf Revanche. Erst vor sechs Wochen matchte man sich in Runde eins des Triest-Challengers. Damals hat der 26-Jährige aus Kremenchuk die Nase knapp mit 6:4, 4:6, 6:4 vorne. Ein Duell auf Augenhöhe könnte auch das erste Aufeinandertreffen der Jahrgangskollegen (1993) und nahezu Weltranglistennachbarn Dennis Novak (ATP 186) und Dimitar Kuzmanov (ATP 191) aus Bulgarien werden.

Österreicher-Duell Miedler – Oberleitner, Quintett in der Qualifikation

Ein Feuerwerk der Spielfreude und des Offensivgeists darf sich das Publikum auch von einer ganz besonderen Begegnung erwarten. So prallt der Tullner Lokalmatador Lucas Miedler (ATP 912), im Doppel fünffacher ATP-Titelträger und Nummer 35 der Welt, wie sein Gegner von ÖTV und Turnierleitung mit einer Wildcard ausgestattet, auf Landsmann Neil Oberleitner (ATP 516) und damit ebenso auf einen doppelstarken Akteur (ATP-Rang 163 im Doppel). Für Miedler, zusammen mit Alexander Erler ja Tullner Doppelchampion 2022, wird das Lokalderby mit dem Wiener Oberleitner der erste Einzeleinsatz seit dem heurigen Frühling in der IMMOunited Bundesliga presented by win2day.

Der siebente Österreicher im Hauptbewerb ist der Tiroler Sandro Kopp. Aktuell steht der Tiroler auf Rang 413 in der Weltrangliste und erwartet als Wildcard-Inhaber einen Qualifikanten. Das könnte zum Beispiel ein weiterer Österreicher werden, sind doch am Sonntag gleich fünf Cracks in Rot-weiß-rot im Einsatz. Den Auftakt auf dem Centre Court macht um Punkt 10:00 Uhr Paul Werren (ATP 1679) gegen den zweitgesetzten Polen Maks Kasnikowski (ATP 313). Ebenfalls auf dem Hauptplatz sind danach die ÖTV-Talente Matthias Ujvary (ATP 1023) und Syl Gaxherri (ATP 1768) sowie Routinier Gerald Melzer (ATP 616) und auf dem Grandstand zudem David Pichler (ATP 572) zugange.

Die NÖ Open powered by EVN werden ab dem Montag um 10:00 Uhr auch live auf ÖTV TV unter www.oetv.tv übertragen.

Das Ticketing für die NÖ Open powered by EVN erfolgt online via www.oeticket.com, an den Vorverkaufsstellen bzw. an der Tageskasse. NÖ-Card-Besitzer:innen erhalten 25 Prozent Ermäßigung. Inhaber:innen einer NÖTV-Lizenzkarte erhalten in der Turnierwoche von Mittwoch bis Freitag beim Vorweisen an der Tageskasse 25 Prozent Ermäßigung.

| GEPA pictures / Walter Luger
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