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ITF-Tour: Neumayer holt in Madrid den größten Titel in seiner jungen Karriere

Und das ohne Satzverlust. Zudem triumphiert David Pichler beim ITF-M15-Turnier in Casablanca im Doppel.
Verfasst von: Manuel Wachta, 19.09.2022
© | GEPA pictures/ Patrick Steiner
Lukas Neumayer

Nach drei ATP-Challenger-Auftaktniederlagen in Serie ist Lukas Neumayer letzte Woche eine Ebene tiefer auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Und zwar auf beeindruckende Art und Weise: Der 20-Jährige hat beim ITF-M25-Hartplatzevent in Madrid ohne Satzverlust den bis dato größten Titel in seiner noch so jungen Karriere erobert. Es ist der dritte der großen ÖTV-Nachwuchshoffnung bei den Herren in der bisherigen Laufbahn und zugleich in dieser Saison, nach zwei ITF-M15-Events in Antalya Mitte Februar und Anfang März.

Neumayer hatte bereits Ende Juni in Klosters, in seinem vierten ITF-M25-Halbfinale, den ersten Finaleinzug auf diesem Turnierniveau geschafft, dieses Mal klappte es jetzt auch mit dem Pokalgewinn. Dabei ließ er im gesamten Turnierverlauf keine wirklichen Zweifel aufkommen: Nach dem 7:6 (2), 6:3 über den US-Qualifikanten Jean Baptiste Badon (ATP -) und dem 7:5, 6:3 über den bolivianischen Qualifikanten Luis Diego Chavez Villalpando (ATP -) gestaltete der zweitgesetzte Salzburger (ATP 333) die weiteren Aufgaben sogar noch deutlicher: mit einem 6:1, 6:3 gegen den Russen Svyatoslav Gulin (ATP 827), einem 6:1, 6:2 über den drittgereihten Spanier Alberto Barroso Campos (ATP 403) sowie einem 6:4, 6:1 gegen den topgesetzten US-Amerikaner Nicolas Moreno de Alboran (ATP 306).

Neumayer erreicht schon jetzt ungefähr sein Saisonziel

„Die letzten ein, zwei Wochen waren sicher nicht so wie ich es mir vorgestellt habe, darum bedeutet mir der Titel umso mehr“, bekannte Neumayer gegenüber dem ÖTV. „Ich habe leichte Rückenprobleme gehabt und war deswegen auch in der ersten Runde noch ein bisschen unsicher, aber es ist dann zum Glück viel besser geworden. Ich habe in den ersten drei Runden eigentlich nicht wirklich gut gespielt und mich größtenteils über den Kampf durchgesetzt, das Semifinale und Finale war dann jeweils sehr gut. Vor allem im Endspiel habe ich meistens mein bestes Tennis gespielt.“ Für den Schützling von Günter Bresnik und Gerald Kamitz erwies es sich gleichzeitig als guter Schachzug, durch einen Schritt zurück, von der Challenger-Ebene ausgehend, wieder einen Schritt nach vorne zu machen: „Mit Sicherheit! Mir ist’s wichtig, viele Matches zu spielen, um mein Spiel weiter zu verbessern, und das geht bei den Futures perfekt.“

© | GEPA pictures/ Patrick Steiner
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