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ITF Luanda: Ramskogler ergründet Neuland

Das ÖTV-Ass kann auf eine erfolgreiche, internationale Turnierwoche in Afrika zurückblicken.
Verfasst von: Manuel Wachta, 02.12.2024
© GEPA pictures / Johannes Friedl
Gregor Ramskogler

Direkt hintereinander hatte Gregor Ramskogler zuletzt das zweite, dritte und vierte ITF-M15-Viertelfinale in seiner Karriere erreicht: zweimal in Kampala (Uganda) und einmal in Luanda (Angola). Letzte Woche hat der heimische Rechtshänder gar einen draufgesetzt: Dem 25-Jährigen ist beim zweiten internationalen Herrenturnier in Angolas Hauptstadt erstmals im Einzel der Sprung in ein Halbfinale geglückt. Dazu verzeichnete er schon ein siebtes Mal in diesem Jahr den Einzug in ein Doppelendspiel. Einzig die Krönung in Form seines fünften Saison- und sechsten Karrieretitels blieb ihm im Finale, wie bereits in der Woche zuvor, letztlich verwehrt. Trotzdem wird Ramskogler nun neue Höhen erforschen: Im ATP-Singles-Ranking wird er sich am 9. Dezember ein erstes Mal unter den Top 1000 sehen, im Idealfall auf Platz 943. Im Doppel sollte es erstmals für die Top 500 reichen.

Ramskogler musste im Einzel gleich in der Auftaktrunde einen wahren Krimi überstehen: Der Oberösterreicher (ATP 1074) wehrte beim 6:1, 2:6, 7:6 (6) gegen den Italiener Matteo Covato (ATP 1162) bei 5:6 im dritten Satz drei Matchbälle ab. Nach einem 6:1, 6:3 gegen den mit einer Wildcard ausgestatteten Lokalmatador Daniel Domingos (ATP 1781) hatte er auch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Denn im Viertelfinalspiel musste sein viertgesetzter, polnischer Doppelpartner Jasza Szayjrich (ATP 868) beim Stand von 3:6, 6:6 und 5:1 im Tiebreak aus Sicht des sechstgereihten Ramskogler aufgeben. Erst beim Kampf ums Finale zog er gegen den zweitgesetzten Tschechen Dominik Palan (ATP 547) mit 2:6, 4:6 den Kürzeren. Im Doppel gelangen Ramskogler mit Szayrich drei Siege ohne Satzverlust, ehe die topgesetzten Deutschen Robert Strombachs und Kai Wehnelt beim 1:6 1:6 im Endspiel zu stark waren.

Mit Ausnahme von Ramskogler hat Kalenderwoche 48 aus rot-weiß-roter Sichtweise auf internationaler Ebene dieses Mal ausnahmsweise nur ganz wenige Lichtblicke gebracht. Am ehesten ragten dabei noch das Einzel-Achtelfinale und Doppel-Viertelfinale von Neil Oberleitner beim ATP-50-Challenger in Manzanillo (Mexiko) und der Achtelfinaleinzug von Michael Glöckler beim ITF-M15-Event in Sharm El Sheikh (Ägypten) als Qualifikant heraus.

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