Thiem war nicht fit für die US Open
Dominic Thiem war alles andere als in guter körperlicher Verfassung. 18 Tage hatte der Weltranglisten-Vierte aufgrund eines viralen Infekts kein Match bestreiten können, ins Training war er erst kurz vor den US Open in New York eingestiegen. Der sichtlich angeschlagene Weltranglisten-Vierte musste sich beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres gleich in der ersten Runde geschlagen geben, der 25-jährige Niederösterreicher war gegen den Italiener Thomas Fabbiano ohne Chance, er verlor im Arthur Ashe Stadium nach 2:23 Stunden mit 4:6, 6:3, 3:6, 6:2.
„Ich bin immer noch nicht auf 100 Prozent. Sicher bin ich heiß drauf, aber ich muss natürlich schauen, wie der körperliche Zustand ist“, hatte Thiem vor der Partie zur Austria Presse Agentur gesagt. Seine Taktik für das Duell gegen Fabbiano, aktuell die Nummer 87 der Welt, war angesichts der nicht vorhandenen Vorbereitung und seines körperlichen Zustandes klar: Er wollte, so gut es geht, lange Rallyes vermeiden, um so wenig Kraft wie möglich verbrauchen. „Selber aggressiv spielen und schnell auf den Punkt gehen“, hatte sich Thiem für das Match gegen die Nummer 87 der Welt vorgenommen. Das Resultat des hohen Risikos: 48 unerzwungene Fehler. Fabbiano unterliefen 20.
Vorhang auf für die Doppel-Spezialisten
Oliver Marach und Jürgen Melzer steigen am Mittwoch gegen Kukushkin/Rublev (Kaz/Rus) in den Doppel-Bewerb ein. Philipp Oswald spielt mit dem Schweden Robert Lindstedt zum Auftakt gegen Kovalik/Ramos-Vinolas (Slk/Sp).