Thiem kämpft sich in die dritte Runde
Dominic Thiem erreichte bei den French Open in Paris, dort, wo er in den vergangenen drei Jahren zwei Mal das Semifinale und zuletzt das Endspiel erreicht hatte, die dritte Runde. Der 25-jährige Niederösterreicher, der schon in Runde 1 gegen den US-Amerikaner Paul einen Satz abgeben hatte müssen, schlug den Kasachen Alexander Bublik (ATP-91) nach zweieinhalb Stunden auf dem Court Philippe Chatrier mit 6:3, 6:7 (6), 6:3, 7:5. Am Samstag trifft der Weltranglisten-Vierte auf Pablo Cuevas aus Uruguay, der von der Aufgabe des Engländers Kyle Edmund profitierte. Im direkten Duell führt Thiem 3:2.
Nach nur 24 Minuten hatte Thiem den ersten Satz gewonnen. Im zweiten Durchgang schaffte Bublik, der volles Risiko ging, auf den schnellen Punkt aus war und somit kaum Rallyes zuließ, das Break zum 3:1. Thiem konterte zum 4:5, vergab im Tiebreak einen Satzball und musste den Gleichstand hinnehmen. Nach einem souveränen dritten Satz agierte Bublik noch unorthodoxer, der 21-Jährige führte 4:1, ehe sich die sichtbar größere Klasse des Österreichers durchsetzte.
Die Erleichterung war dem Lichtenwörther anzumerken. "Er hat mir keinen Rhythmus gegeben", sagte Thiem. "Das hat mich vor großen Probleme gestellt. Du weißt bei keinem Ball, was dich erwartet. Er ist stets maximales Risiko gegangen. Und der zweite Aufschlag war eigentlich auch ein erster. Ich bin sehr froh, dass ich gewonnen habe."
Marach und Melzer im Doppel weiter
Nach dem Steirer Oliver Marach, der mit seinem kroatischen Partner Mate Pavic in die zweite Runde des Doppelbewerbs eingezogen war, nahm auch der zweite rotweißrote Evergreen die erste Hürde. Jürgen Melzer und Lokalmatador Nicolas Mahut besiegten die Italiener Cecchinato/Seppi ungefährdet imt 6:2, 6:2.