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Ein Tullner Tag des Donners

Im Viertelfinale war Endstation für die letzten beiden Österreicher im Raster der NÖ Open powered by EVN. Die Zutaten für den Einzug ins Semifinale am Freitag von Tulln: Spielwitz und Raketen-Aufschläge. Das Finale lautet Gaston (F) - Moraing (D).
Verfasst von: , 09.09.2021
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Mit Filip Misolic verabschiedete sich im Viertelfinale der letzte Österreicher aus Tulln. Der Grazer hat ein sensationelles Turnier gespielt.

Ein actionreicher Tag am Tullner Center-Court wurde vom Polen Kamil Majchrzak und dem temporär von Österreichs einstigem US-Open-Doppelchampion Julian Knowle betreuten Eidgenossen Marc-Andrea Huesler eröffnet. Und der 25-jährige Majchrzak machte gegen den Schweizer Offensivgeist, wie schon in seinen ersten beiden Matches, kaum unnötige Fehler und speziell von der Rückhandseite enormen Druck.  Fazit: 7:6, 7:5 für den Mann aus Piotrkow Trybunalski.

Deutlicher das Resultat, mit dem die Nummer 2 des Turniers, Jiri Vesely, den letzten Niederösterreicher bei den NÖ Open powered by EVN, Dennis Novak, verabschiedete. Um das klare 6:3, 6:3 zu fixieren, packte der 1,98 m große Tscheche mit Wohnsitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten in den spielentscheidende Situationen mehr aus, als sein gefürchtetes Linkshänder-Service aus dem „ersten Stock“ – druckvolle Grundschläge und Spielwitz nämlich. Ein Mix, dem der unermüdlich kämpfende Dennis Novak diesmal nicht gewachsen war.

Und Apropos Spielwitz, dieser entschied letztlich auch das dritte Einzel-Viertelfinale an diesem durchgehend sonnigen, leicht windigen Donnerstag, in dem sich mit dem steirischen Sensationsmann Filip Misolic und Frankreichs „Goldhändchen“ Hugo Gaston zwei 20-Jährige gegenüberstanden. Der Lefty aus Toulouse begann überfallsartig, gab dem Österreicher im ersten Satz mit unzähligen Tempo- und Schnittwechseln weder Rhythmus noch Game. Aber erneut bewies die ÖTV-Hoffnung Moral und Lernfähigkeit. Der Grazer optimierte Service und Return und schlug nach 0:6 mit 6:2 zurück. Im dritten Durchgang zeigten die vielen Sprints nach Gastons Stopps und Winkelbällen speziell bei Filip Misolic’ durchaus vorhandenen Chancen aber dann doch Wirkung, und die aktuelle Nummer 127 der Welt (Gastons Ranking-High) gewann 6:3. „Tatsächlich habe ich wirklich sehr gut begonnen. Aber speziell im zweiten Satz hat man gesehen, wie stark und druckvoll Misolic speziell von der Rückhand spielen kann. Letztlich ist meine Taktik aber aufgegangen“, so das sportliche Wort zum Donnerstag von Hugo Gaston. Angesprochen auf seinen eigenen, so kreativen Spielstil meint dieser: „Ich liebe es, Tennis im wahrsten Sinne des Wortes zu spielen und dem Publikum möglichst viele Varianten unseres Sports zu zeigen. Besonders, wenn die Atmosphäre so gut ist, wie hier in Tulln. Ich mag es sehr, wenn die Fans so nahe dran sind. Das ist perfekt für die Stimmung!“

Nach zwei spannenden Semifinali setzten sich der 20-jährige Franzose Hugo Gaston (ATP-127) und der Deutsche Mats Moraing (ATP-242) durch, die beiden bestreiten am Samstag ab 13 Uhr das Endspiel. ORF1 überträgt live.

Flankierend zum ATP-100-Event matchen sich am TC Tulln ab Freitag die jeweils vier besten Damen- und Herren-Teams beim Final Four in Tulln um den Meistertitel in der HENN ÖTV Bundesliga. Den Anfang machen die Damen. Freitags ab 11.00 Uhr treffen die Titelverteidigerinnen von Kornspitz-Damen OÖ auf TC Bakl Weigelsdorf, danach die Ladies vom Grazer Park Club auf den UTC Fischer Ried. Am Samstag absolvieren dann die Herren-Teams ihre Halbfinalbegegnungen. Mit dabei auch zahlreiche Starter des Tullner ATP-Turniers. Am Sonntag folgen die Endspiele von Damen und Herren. ORF Sport+ überträgt am Schlusstag die Einser-Duelle der Damen und Herren live. Auf www.oetv.at wird es schon ab Freitag einen Live-Stream geben. „Mit dem ÖTV-Event NÖ OPEN ist es uns gelungen, eine Eigenveranstaltung auf hohem Niveau auf die Beine zu stellen, um die nationale Turnierlandschaft aufzuwerten“, sagt ÖTV-Präsident Magnus Brunner. „Dass auch das Final Four unserer HENN Bundesliga im Rahmen des Challengers beim TC Tulln gespielt wird, garantiert eine Woche lang Spitzentennis im so sportbegeisterten Bundesland Niederösterreich.“ 

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