St. Johann deklassiert "dahoam" die Konkurrenz
Wie im Halbfinale gegen Hartberg, als St. Johann keinen Punkt abgab, agierten Jürgen Melzer & Co. auch im Endspiel souverän. Neben dem ÖTV-Sportdirektor sorgten Jaroslav Pospisil, Luca Vanni sowie die Lokalmatadore Christoph Illmer und Patrick Wölfler bereits nach den Einzeln für die Entscheidung.
600 Zuschauer sorgten bei Kaiserwetter an beiden Tagen für Volksfeststimmung in St. Johann. „Ein perfektes Wochenende. Anders kann man es nicht zusammenfassen“, sagt Melzer. Auch Kapitän Christian Mortsch blickt auf einen sportlich wie gesellschaftlich absoluten Höhepunkt in Salzburg zurück: „Wir haben eine perfekte Mischung aus Profis wie Jürgen sowie Spitzenspielern aus der Region. Mit traumhaftem Wetter wurden wir zudem belohnt."
Für Abo-Finalist Neudörfl, das ohne seine deutschen Topspieler auskommen musste, war es nach sechs Meistertiteln der dritte Vizemeistertitel seit 2013. Nach einem überraschend klaren 4:1 im Halbfinale über Colony Wien waren die von Marco Mirnegg, Markus Egger und Mario Haider-Maurer angeführten Burgenländer gegen die Gastgeber dann in den meisten Duellen chancenlos.
Respekt zollte Neudörfls Mannschaftsführer den Pongauern aber nicht nur aus sportlicher Sicht. „Es war wieder ein großartiges Finalturnier. Ich denke, dass alle Mannschaften gerne wieder hierher kommen würden und hoffe, dass St. Johann es auch in den nächsten Jahren wieder veranstaltet.“
Dann beim Turnier aller acht Bundesliga-Vereine nicht mehr dabei sein wird der TC Stans. Die ersatzgeschwächten Tiroler verloren im unteren Playoff das entscheidende Duell um den Klassenerhalt gegen ASKÖ Auhof nach 3:2-Führung noch 3:4, hätten gegen die Oberösterreicher aber ein 5:2 für den Klassenerhalt gebraucht und müssen nun absteigen. Neben Auhof sicherten sich Pregarten und Klosterneuburg den Klassenerhalt.