Davis Cup

Novak eröffnet Davis Cup in Südkorea für ÖTV-Team gegen Nam

Das zweite Einzel am Olympic Park Tennis Court von Seoul werden Jurij Rodionov und Soonwoo Kwon bestreiten.
Verfasst von: Manuel Wachta, 03.03.2022
© ÖTV
Jürgen Melzer, Dennis Novak, Alexander Erler, Jurij Rodionov, Lucas Miedler

24 Stunden vor dem ersten Aufschlag hat bei der Qualifikationsrunde zum Davis-Cup-Finalturnier zwischen Südkorea und Österreich in Seoul (ab Freitag um 3:00 Uhr nach MEZ live auf oetv.at und LAOLA1.at) die Auslosung stattgefunden. Diese hat in den Nominierungen keine Überraschungen gebracht und legte lediglich die Reihenfolge der geplanten Begegnungen fest. Eröffnen wird den Länderkampf am Olympic Park Tennis Court aus rot-weiß-roter Sicht Dennis Novak (ATP 143): Die Nummer eins des ÖTV-Teams startet im ersten Einzel gegen die Nummer zwei der Gastgeber, Jisung Nam (ATP 462). Im Anschluss wird Jurij Rodionov (ATP 194) dann den stärksten Spieler des Länderkampfes, Soonwoo Kwon (ATP 65), fordern.

Auch im Doppel gab es keinerlei Überraschungen. Das heimische Debütanten-Duo Alexander Erler und Lucas Miedler trifft am Anfang des zweiten Spieltags, Samstag, auf Jisung Nam und Minkyu Song (ab 3:00 Uhr nach MEZ, gleichfalls live auf oetv.at und LAOLA1.at). Danach steht das Einser-Duell zwischen Novak und Kwon auf dem Programm. Für das vierte und letzte Single sind Nam und Rodionov nominiert. Für die ÖTV-Auswahl geht es darum, wie im Vorjahr an der lukrativen Gruppenphase des Finalturniers der besten 16 Nationen teilnehmen zu können. Der Verlierer des Länderspiels spielt am 16. und 17. September gegen den Abstieg in Weltgruppe I. Damit will sich ÖTV-Kapitän Jürgen Melzer allerdings nicht allzu sehr beschäftigen, der 40-Jährige stellte in der Pressekonferenz unmittelbar nach erfolgter Auslosung klar: „Unser Team ist auch ohne Dominic Thiem stark genug, um zu gewinnen.“

Melzer: „Wir haben die Auslosung gewonnen“

Novak zeigte sich vor seinem Auftaktmatch selbstbewusst: „Ich habe in den letzten Jahren bewiesen, dass ich im Davis Cup immer sehr, sehr gute Leistungen bringe, daran will ich einfach anschließen. Der Davis Cup taugt mir einfach, das weiß jeder. Wir werden alles geben – und dann werden dabei sicherlich auch gute Leistungen herausschauen.“ Eine solche wird es trotz Novaks guter Ausgangslage gegen Nam wohl auch brauchen: „Er ist sicher ein ganz solider Hardcourt-Spieler, fühlt sich da sicher wohl. Gute Vorhand, gute Rückhand, er serviert auch gut – also ein ziemlich solider Spieler. Aber ich glaube, ich muss da eh auf mich schauen. Wenn ich meine Leistung bringe, dann bin ich sicher der Favorit.“ Beim Training der Gegner hat der 28-Jährige freilich spioniert: „Ich habe ihm ein bisschen zugeschaut – Jürgen sicher noch mehr. Da werden wir uns heute sicher noch was anschauen und überlegen.“

Melzer zeigte sich nach der Pressekonferenz zufrieden damit, dass Novak eröffnen wird: „Wenn wir nach dem Ranking gehen, dann gibt es eine gute Chance, dass wir 1:0 in Führung gehen – wenn alles gut geht. Und das würde bedeuten, dass Kwon allen Druck der Welt hätte, um Südkorea praktisch noch im Rennen zu halten und Jurij ein bisschen weniger Druck hätte, und es ist für uns kein Pflichtpunkt, den wir holen müssen. Also wenn ich wählen hätte können, wer beginnt, hätte ich gewollt, dass es Dennis ist. Man kann sagen: Wir haben die Auslosung gewonnen“, lächelte der heimische Davis-Cup-Rekordmann. „Für Jurij wäre es aber sicherlich auch okay gewesen, zu beginnen, weil er sich die ganze Woche über sehr gut vorbereitet hat. Er hat sehr gut trainiert – Dennis auch.“

Rodionov überzeugt: „Habe das Zeug dazu, Kwon zu schlagen“

Rodionov bestätigte: „Für mich persönlich macht es keinen Unterschied, ob ich als Erster oder Zweiter spiele, weil ich immer bereit bin, für Österreich aufzuschlagen, egal ob wir 2:0 vorne oder 0:2 hinten sind, und weil ich von mir selbst auch einfach erwarte, dass ich performe und für Österreich die Punkte hole.“ Vor Kwon hat der 22-Jährige viel Respekt: „Von allen Spielern, die hier sind, ist er wahrscheinlich der Beste, und das spiegelt sich auch im Ranking wider. Da muss ich Jürgen und Dennis (in deren bereits zuvor geäußerten Meinungen über die Gefährlichkeit von Kwon; Anmerkung) Recht geben.“ Dennoch gab sich Österreichs Nummer zwei durchaus zuversichtlich: „Ich habe auf jeden Fall ein Spiel, das sehr unangenehm ist und mit dem ich ihm wehtun kann, denke ich. Ich habe auch natürlich das Zeug dazu, um ihn zu schlagen. Ich habe meine letzte Davis-Cup-Partie gegen Dominik Koepfer in zwei Sätzen gewonnen, habe mir mit Jürgen zusammen viel von Kwon angeschaut, bin also gut vorbereitet und bereit für die morgige Partie.“

Melzer indes „wusste bis zuletzt nicht richtig, wer bei Südkorea an zweiter Position spielen wird. So wie sie die gesamte Woche über trainiert haben, da hätte es jeder der drei anderen sein können. Was auffällig war: Dass Kwon eigentlich nie mit Nam Einzel gespielt hat. Und auch darum war ich mir nicht sicher, wer bei ihnen letztlich spielt. Nam ist natürlich jener mit dem besten Ranking – daher hat sich Südkoreas Kapitän wohl für ihn entschieden. Aber darauf haben wir ohnehin keinen Einfluss. Alles, was wir machen können, ist eben uns so gut wie möglich vorzubereiten. Das haben wir auch getan. Ich habe alle Spieler die ganze Woche über beobachtet, ich habe die letzten Tage alle möglichen YouTube- und Challenger-TV-Videos geschaut und werde mir heute speziell noch Videos von Nam in Matchsituationen ansehen“ – um ja nichts dem Zufall zu überlassen. „Man sieht immer wieder ein paar Sachen, die sich bei einem Spieler nicht ändern werden. Aber das Schöne im Davis Cup ist ja auch, dass man auf der Bank sitzt und direkt Einfluss nehmen kann, wenn einem etwas auffällt. Ich bin zuversichtlich, dass wir gut vorbereitet in die Partien gehen.“

 

Die Bilanzen der Spieler im Davis Cup (Siege : Niederlagen)

 

Südkorea

Soonwoo Kwon: Einzel 7:2, Doppel 0:1

Jisung Nam: Einzel 3:2, Doppel 1:6

Seong Chan Hong: Einzel 2:6, Doppel 0:2

Minkyu Song: Einzel 0:0, Doppel 0:5

 

Österreich

Dennis Novak: Einzel 8:5, Doppel 0:0

Jurij Rodionov: Einzel 1:3, Doppel 0:0

Alexander Erler: Einzel 0:0, Doppel 0:0

Lucas Miedler: Einzel 0:0, Doppel 0:0

 

Die Head-to-heads der nominierten Spieler

Nam – Novak: 0:0

Kwon – Rodionov: 0:0

Nam/Song – Erler/Miedler: 0:0

Kwon – Novak: 0:2

ATP-Challenger Taipeh City, April 2019, Halbfinale: 3:6, 4:6

ATP-Challenger Nottingham, Juni 2019, 3. Runde: 6:7 (4), 3:6

Nam – Rodionov: 0:0

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