Marach und Melzer nach Verlängerung weiter
Überstunden hatten die österreichischen Davis-Cup-Spieler Oliver Marach und Jürgen Melzer bei ihrem Erstrunden-Duell in Wimbledon gegen Cheng-Peng Hsieh aus Taiwan und Christopher Rungkat aus Indonesien zu leisten, ehe nach fast dreieinhalb Stunden der hart erkämpfte 6:3, 6:4, 1:6, 2:6, 11:9-Sieg feststand. Wimbledon ist das einzige Grand-Slam-Turnier, bei dem auch die Doppel-Partien auf drei gewonnene Sätze gespielt werden. Beim Stand von 12:12 wäre die neue Tiebreak-Regelung im Entscheidungssatz zur Anwendung gekommen.
Das vor wenigen Wochen neu formierte ÖTV-Doppel trifft in Runde zwei auf einen weiteren Österreicher, denn Philipp Oswald und sein tschechischer Doppelpartner Roman Jebavy lagen in ihrem Auftaktmatch gegen Hugo Dellien und Guido Pella bereits mit 6:4, 5:2 voran, als die bolivianisch-argentinische Formation das Match vorzeitig aufgab. Jürgen Melzer ist in London auch noch im Mixed vertreten, er trifft mit der Russin Anastaia Pavlyuchenkova am Freitag in Runde eins auf Denys Molchanov (Ukraine) und Galina Voskoboeva (Kasachstan).