Lukas Neumayer verpasst das Semifinale
Wer dachte, dass die French Open nach dem Viertelfinal-Aus von Dominic Thiem gegen Diego Schwartzman ohne österreichische Beteiligung in die Endphase gehen würden, irrte. Wie der Weltranglisten-Dritte, schaffte nämlich Lukas Neumayer den Einzug ins Viertelfinale ... im Juniorenbewerb. Der 18-jährige Radstädter servierte am Mittwoch den Serben Hamad Medjedovic 6:1, 6:3 ab, der wiederum hatte zuvor den topgesetzten Franzosen Harold Mayot aus dem Bewerb genommen.
Am Donnerstagvormittag war allerdings Dominic Stephan Stricker zu stark, der als Nummer 7 gesetzte Schweizer gewann 6:3, 6:3.
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Der Salzburger hatte es als Nummer 48 der ITF-Rangliste in den Hauptbewerb der weltweit 64 besten Nachwuchskräfte geschafft und in den ersten Runden den Italiener Flavio Cobolli (Nr. 16) und den Belgier Raphael Collignon (Nr. 25) eliminiert.
Neumayer, für den der zweite Auftrittt auf der Grand-Slam-Bühne altersbedingt der letzte war, möchte sich ab der kommenden Saison bei den Profis beweisen. Deshalb hat der spielerisch versierte Youngster in den vergangenen Monaten vor allem im körperlichen Bereich an sich gearbeitet.
Trainiert wird Neumayer seit sieben Jahren von Gerald Kamitz, der sich ebenfalls als Profi versucht hatte. Seit Juli geht der 18-Jährige auch regelmäßig mit Günter Bresnik in der Südstadt auf den Platz. Er vertraut auf dessen Expertisen. "Man sieht ja, was Günter aus Dominic gemacht hat", sagt Neumayer.