Kottingbrunn Open: Ehrenberger und Kren zeigen beim Heimspiel auf
Mit den Kottingbrunn Open hat vom 30. November bis 7. Dezember das 13. und zugleich letzte Tennis-Europe-Jugendturnier dieser Saison in Österreich stattgefunden. Dem rot-weiß-roten Nachwuchs hat die Unglückszahl 13 jedoch keineswegs Pech gebracht. Beim U14-Sandplatz-Hallenevent der Kategorie 3 im Tennis und Golf Hotel Höllrigl konnte sich Julia Ehrenberger bei den Mädchen sogar den Pokal sichern, während Kian Kren bei den Burschen zwei Finalteilnahmen verbuchte. „Es war wieder ein tolles Turnier. Wir hatten viele Teilnehmer:innen, eine starke Besetzung – und auch für die Österreicher:innen war die Woche sehr erfolgreich“, freute sich Robert Heiss vom Veranstalterteam.
Diese Worte bestätigen sich beim genaueren Blick auf die Turnierraster. Bei den Mädels schafften mit Mia Neumüller, Leonie Schauer und Julia Ehrenberger gleich drei ÖTV-Girls den Sprung unter die letzten Vier. Ehrenberger setzte sich im Halbfinale zunächst gegen Schauer mit 7:6 (4), 7:5 durch und schnappte sich letztlich ihren zweiten Tennis-Europe-Einzeltitel nach Wien – Alt-Erlaa 2023. Die Wienerin revanchierte mit einem finalen 6:0, 6:2 über Anastaciya Kotovska ihre Standarddoppelpartnerin Neumüller, die der an sechs gesetzten US-Amerikanerin zuvor 6:3, 2:6, 1:6 unterlegen gewesen war. Im Doppel blieb Kotovska mit der Rumänin Brandusa Roxana Dumitru ebenfalls nur der zweite Platz, der Sieg ging an Eda-Lara Sacirovic (Bosnien-Herzegowina) und Chloe Wong (Schweiz). Diese hatten im Semifinale mit Anja-Maria Corciova und Noemi Valdes (USA) auch den einzigen rot-weiß-roten Beitrag gestoppt.
Krens „taffes Jahr“ bringt Happy End
Bei den Burschen stürmten indes der topgesetzte Ferdinand Grasl und der siebtgereihte Kren jeweils ohne Satzverlust in die Vorschlussrunde, wo es zum österreichischen Duell ums Finale kam. Kren hatte hierbei mit 7:5, 6:4 das bessere Ende für sich, nicht aber im Endspiel beim 1:6, 4:6 gegen den auf zwei gesetzten Petr Minakhin. Gemeinsam mit dem Russen glückte dem Wiener auch im Doppel der Einzug in den Titelkampf, wo die beiden allerdings gegen die topgelisteten Slowenen Stefan Djokic und Jasa Pecovnik, Halbfinal-Bezwinger von Grasl und Jannik Rochus El Filali, mit 1:6, 3:6 das Nachsehen hatten. Und auch wenn es mit dem Heimerfolg also nicht klappen wollte, freute sich Kren auf seiner Instagram-Seite dennoch über den guten Abschluss der Saison 2024: „Ich bin glücklich darüber, dass ein taffes Jahr wie dieses, mit einer gebrochenen linken Hand und einigen Turnieren, bei denen ich krank war, mit einem ansehnlichen Resultat zu Ende geht.“