Gelungene "Davis Cup Night" in der Residenz

Mozarts „Kleine Nachtmusik“, gespielt vom „Goya-Streich-Quartett“ des Mozarteums, war die perfekte Einstimmung auf die „Davis Cup Night“, zu der das Land Salzburg am Mittwochabend in die Prunkräume der Residenz geladen hatte. Und mehr als 100 Gäste, darunter die Teams von Österreich und Chile, haben einen denkwürdigen, wohl unvergesslichen Abend erlebt. Eine sichtbar und lebendig gewordene Symbiose von Sport und Kultur in der Mozartstadt!
„In einer klassischen Kulturstadt ist es mir eine große Freude, bei den Internationalen Mozartwochen mit Rolando Villazon einen mexikanischen Weltstar und in der SalzburAarena chilenische Tennisasse bei uns zu haben. Sport und Kultur sind unsere DNA schlechthin“, sagte Bürgermeister Harald Preuner, der an die Rolle von Wolfgang Amadeus Mozart als „Brückenbauer“ erinnerte. „Auch der Sport verbindet über alle Grenzen hinweg. Dass die beiden Veranstaltungen genau in ein und derselben Woche in Salzburg stattfinden, bereichert unsere Stadt.“
Sport-Landesrat Stefan Schnöll erinnerte sich als „Hausherr“ der „Davis Cup Night“ an sein Geburtsjahr 1988, in dem zum letzten Mal auf Salzburger Boden Davis Cup gespielt worden ist. Damals hat Österreich in Zell am See gegen Großbritannien mit 5:0 gewonnen. „Wir haben ein Bekenntnis zu sportlichen Großveranstaltungen in Salzburg abgelegt, der Daviscup gegen Chile soll sich nachhaltig auf den Tennissport in unserem Land auswirken“, meinte Schnöll.
ÖTV-Präsident Werner Klausner zeigte sich begeistert von der „sensationellen Begeisterung“, die hierzulande rund um den Daviscup entstanden ist. „Diese Freude möge sich auf die Mannschaft übertragen“, sagte der aus dem Bundesland Salzburg stammende ÖTV-Präsident. Edwin Weindorfer von der Eventagentur e|motion, die in bewährter Manier den Daviscup organisiert, dankte speziell dem Land „für die wunderschöne Location, in der dieser Festabend stattfindet“, dem ÖTV für „die stets hervorragende Kooperation sowie allen Partnern und Sponsoren, ohne die so ein Großereignis nicht möglich wäre.“ Und Salzburgs neuer Tennisverbands-Präsident Christian Zulehner zeigte sich begeistert, „wie reibungslos und enthusiastisch die Kooperation mit Stadt und Land funktioniert hat“.
Eine „handfeste“ Überraschung hatte der SalzburgerLand-Tourismus-Chef Leo Bauernberger für die Kapitäne und Spieler beider Teams mitgebracht: So genannte „Hanferne“, handgemachte Trachten-Shorts aus Hanf, aus dem Hause Gössl. Da strahlten die Augen von Trachtenfreak Oliver Marach, und die Chilenen können die Shorts gleich nach der Rückkehr ausprobieren – denn in ihrer Heimat herrscht derzeit eine Hitzewelle mit bis zu 40 Grad.
Kulinarische Leckerbissen, charmant serviert vom Team der bekannten Gastronomen Raimund und Claudia Katterbauer vom Salzburger Top-Restaurant „Magazin“, gaben dem gelungenen Abend eine „g`schmackige“ Note.