Es ist angerichtet in der SalzburgArena
Hans Tikale, der renommierte Erbauer von Sportanlagen aus Korneuburg, hat mit seinem Team ganze Arbeit geleistet. Seit vergangenen Samstag ist der Sandplatz in der SalzburgArena fertig, nach der Trocknungsphase wird er ab 28. Jänner bespielbar sein. Dann bereiten sich die Nationalmannschaften aus Österreich und Chile auf das Daviscup-Weltgruppen-Duell vor, das am 1. und 2. Februar über die Bühne gehen wird. Der Sieger qualifiziert sich für das Weltgruppen-Finalturnier im November in Madrid.
105 Tonnen gebrochener Kalkstein wurden aufgetragen, anschließend verstreuten Tikale & Co. zwölf Tonnen roten Sand – händisch. „Wie immer werden wir perfekte Bedingungen vorfinden“, sagte Kapitän Stefan Koubek, der sich am Donnerstag bei der Platzbegehung ein erstes Bild vom Center Court machte. „Eine super Location. Im ausverkauften Haus wird eine tolle Stimmung herrschen, ich freue mich schon sehr auf das Duell mit Chile.“ Nach Rücksprache mit den Spielern wird entschieden, ob Tikale den Platz eher langsam oder schneller machen soll. Den fünfköpfigen Kader gibt Koubek am Dienstag, den 22. Jänner, bekannt.
ÖTV-Präsident Werner Klausner warnte davor, den Gegner zu unterschätzen. „Chile hat ein sehr gutes Team. Für uns spricht der Heimvorteil“, sagte der Salzburger aus Radstadt, „wir haben hier sehr viele sportbegeisterte Fans, die uns hoffentlich zum Sieg pushen werden.“
Bürgermeister Harald Preuner war glücklich, dass der Daviscup so gut angenommen wird. „Ich danke allen, die dazu beigetragen haben, dass wir diesen tollen Event in unserer Stadt Salzburg austragen können.“
Vizebürgermeister Bernhard Auinger war überzeugt, „dass der Bär steppen wird in der SalzburgArena. Die Fußballer kommen wohl nie in ein Weltfinale, hoffentlich schaffen das die Tennisspieler. Wir brauchen sportliche Großevents in Salzburg, das ist auch wichtig für den Breitensport“.
Sport-Landesrat Stefan Schnöll war begeistert von der überparteilichen Zusammenarbeit. „Ich danke allen Kollegen in der Politik, dass es so schnell gelungen ist, den Daviscup nach Salzburg zu holen. Super, wie viele Kräfte hier zusammen helfen.“
Und Land-Tourismus-Chef Leo Bauernberger merkte an: „Ein Land wie Salzburg lebt von internationaler Präsenz. 80 Prozent unserer Gäste kommen wegen des Sports. Wir haben bekanntlich die besten Skifahrer Österreichs im Land Salzburg, jetzt freuen wir uns auf die besten Tennisspieler. Ein Event wie der Daviscup hilft mit, unser Land in der Welt zu präsentieren.“