Die Jüngste setzt sich beim ÖTV-Damen-Generationendoppel durch

Das Damen-Generationendoppel-Turnier hat sich mittlerweile in beinahe allen Bundesländern etabliert und ist für viele Familien zu einem Fixpunkt des Jahres geworden. Bei diesen bundeslandinternen Turnieren haben miteinander verwandte Frauen, sofern sie zumindest 15 Jahre Altersunterschied trennt, die Chance, sich für das ÖTV-Damen-Generationendoppel zu qualifizieren. Dieses fand traditionell bei der größten Tennisveranstaltung im Frauensport, dem WTA-500-Event Upper Austria Ladies Linz, am Finalwochenende am 31. Jänner und 1. Februar 2025, statt.
In diesem Jahr ist es ÖTV-Frauenreferentin Rebekka Seipel gelungen, die internationale Topreferentin und ehemalige WTA-Spielerin Petra Russegger für das Rahmenprogramm des ÖTV-Damen-Generationendoppels zu gewinnen. Ihr Vortrag „Boost your mindset in tennis“ am Freitag war die optimale, mentale Vorbereitung für die Finalistinnen des Jahres 2024 aus den einzelnen Bundesländern für das Finale am nächsten Tag. Beim anschließenden Player’s Dinner der Finalistinnen und Frauenreferentinnen im Lokal „Josef“ in Linz präsentierte das sympathische und erfahrene Turnierleitungsduo Julia Adlbrecht und Gernot Dreier die Auslosung und den Spielmodus für den kommenden Tag. Trotz ausgelassener Stimmung war die Konzentration der Spielerinnen auf den anstehenden Spieltag zu spüren.
Hier einige Impressionen rund um das ÖTV-Damen-Generationendoppel 2025 in Linz:
Bis zu 61 Jahre Altersunterschied in packendem Finale
Am Samstag wurden die Spielerinnen und das Frauenreferatsteam sehr herzlich in der Tennishalle des ÖTB TV Urfahr begrüßt. Von der Galerie aus konnten den ganzen Vormittag lang spannende und durchwegs ausgeglichene Duelle der Mutter-Töchter-Gespanne beobachtet werden. Viele Partien wurden durch den Entscheidungspunkt entschieden, sodass bis zuletzt offen blieb, welches Paar sich am Ende durchsetzen würde. In einem packenden und umkämpften Duell, bei dem der Altersunterschied auf dem Platz von der jüngsten bis zur ältesten Spielerin bei 61 Jahren lag, setzte sich die jüngste Teilnehmerin gemeinsam mit ihrer Mutter durch. Die erst neunjährige Oberösterreicherin Laura Brunner gewann an der Seite ihrer Mutter Aneta Brunner den Titel des ÖTV-Damen-Generationendoppels 2025 mit einem Endstand von 18:10. Ihre Finalgegnerinnen, das niederösterreichische Duo Johanna und Andrea Wakolbinger, das beim Finalturnier des Vorjahres noch Platz sieben belegt hatte, bewies Nervenstärke bei den drei Vorrundenspielen, die sie allesamt über den Deciding-Point für sich entschieden hatten. Im letzten Spiel des Tages gab aber letztlich die jugendliche Unbekümmertheit der frei aufspielenden Laura Brunner den Ausschlag.
Neben tollen Sachpreisen von Henkel, dem ÖTV und KTV, wurden bei der anschließenden Siegerinnenehrung Karten für den gemeinsamen Besuch der Semifinalspiele des Upper Austria Ladies Linz an alle Spielerinnen verteilt. Zwei spannende Spiele beim WTA-500-Turnier waren der perfekte Abschluss für ein mehr als gelungenes Event.